Wie du eine einfache Content-Strategie erstellst

Wie setzt du eine Content-Strategie auf, die du leicht umsetzen kannst und die wiederholbar ist? Du benötigst einen funktionierenden Prozess, mit dem du im Handumdrehen regelmäßig wertvollen Content produzierst. 

Inhalte sind dann wertvoll, wenn du durch sie deine Businessziele erreichst, Spaß an der Umsetzung hast und der Content deine Zielgruppe weiterbringt.

Ich bin strukturiert, liebe gute Content-Strategien und Planer, Notizbücher sowie Organisationstools. Das hatte zur Folge, dass meine Ideen überall verteilt waren und ich zwischen den Werkzeugen zu viel hin- und hersprang, anstatt kontinuierlich die Inhaltsideen umzusetzen. Das hat mich Zeit und Umsatz gekostet. Letztlich musste ich für mich eine Content-Strategie entwickeln und diese so einfach wie möglich halten.

Genau das empfehle ich dir auch ich dir: Sei raffiniert, aber bleib bodenständig und mach aus deiner Content-Strategie keine Raketenwissenschaft. Halte sie einfach und praktikabel, denn das garantiert dir, dass du wirklich umsetzt. In der Folge bringst du dein Business voran, steigerst die Sichtbarkeit deiner Expertise und weißt, was du auf deinen Social Media Kanälen postest.

Wie gehst du am besten vor?

1. Schritt: Cornerstone Content

Cornerstone-Beiträge sind umfangreiche, tiefgründige und gut strukturierte Blogartikel, die auf einen Schlüsselbegriff optimiert sind. Sie decken alles ab, was es über das Thema zu sagen gibt und sind damit das Fundament deiner Website. Andere Inhalte auf deiner Website verlinken auf diese Eckpfeiler zurück

Meist gelingt dir aufgrund der thematischen Tiefe eine gute Platzierung in Suchmaschinen und in der Folge ziehen diese Artikel organischen Traffic über Suchmaschinen und soziale Netzwerke an. Typische Beispiele für Blogartikel sind: 

  • Leitfäden, 
  • How-To-Artikel und 
  • ausführliche Auflistungen.

Tipp: Ein Beispiel findest du hier: der ultimative Content Recycling Leitfaden für Selbstständige

Ich halte die Eingrenzung für falsch. 

Cornerstone-Inhalte sollten deine Expertise zeigen und dein Business voranbringen. 

Das können tiefgründige Blogartikel sein. Genauso kannst du stattdessen ein YouTube-Video produzieren oder du erstellst eine kostenlose oder kostenpflichtige Mini-Challenge oder Webinar, kreierst einen Online-Kurs, Workbook, E-Book oder ein hochwertiges Freebie.

Action: Suche dir ein Thema für das nächste Quartal, dass deine Expertise unterstreicht und direkt auf dein Experten-Business einzahlt. Zu dem Thema erstellst du einen tiefgründigen Blogartikel oder entwickelst ein kostenpflichtiges Produkt oder ein kostenloses Freebie für den Aufbau deiner Newsletter-Liste.

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Schritt 2: Lange Beiträge für Aufmerksamkeit

Wenn du denkst, dass dein Cornerstone-Content automatisch und sofort ins Blickfeld deiner Zielgruppe gerät, irrst du dich. Du musst auf ihn aufmerksam machen.

Dafür überlegst du dir Themenaspekte rund um diesen Content und entwickelst zwei bis vier Blogartikel, YouTube-Videos oder Podcast-Episoden pro Monat zu deinem Cornerstone-Content und verweist in den langen Beiträgen auf deinen Cornerstone Content.

Beispiel: Rund um den Content-Recycling-Leitfaden habe ich weitere Blogbeiträge geschrieben, wie:

Das bringt ein paar Vorteile:

  • Du hältst deine Cornerstone-Inhalte auf dem neuesten Stand.
  • Du erhöhst die interne Verlinkung auf deiner Website, was sich positiv auf die Suchmaschinenoptimierung (SEO) deiner Website auswirkt.
  • Dein Publikum lernt dich besser kennen und es werden tiefergehende Themen angesprochen.
  • Du kannst in diesen Blogartikeln, YouTube-Videos oder anderen Artikeln auf deine Produkte oder Dienstleistungen verweisen

Action: Breche dein ausgewähltes Thema für deinen Cornerstone-Content in 8 kleinere thematische Happen herunter.

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Schritt 3: Social Media Beiträge für Sichtbarkeit und Kundenakquise

Der Longform-Content gibt dir die Struktur für deine Social Media Beiträge für eine oder zwei Wochen. Du brichst dafür deinen Blogartikel oder YouTube-Video in fünf verschiedene Social Media Postings herunter.

Wie gehst du dabei vor?

Du kannst zu jeder einzelnen Zwischenüberschrift des Blogartikels oder zu einem Videoabschnitt einen separaten Social Media Beitrag erstellen. Idealerweise nimmst du deine Idee für den Social Media Beitrag und überlegst, wie du ihn lehrreich, unterhaltsam und persönlich aufbauen kannst

Auf die Art kreierst du auf Basis einer Kernidee drei unterschiedliche Social Media Beiträge.

Du kannst identische Inhalte anders aufbereiten, z. B. als Infografik, Karussell-Beitrag oder unterhaltsames Kurzvideo.

Nein, du musst die Beiträge nicht für jede Plattform neu aufbereiten

Versuche ein und denselben Inhalt auf so vielen Plattformen wie möglich zu veröffentlichen, mit so wenig Änderungen wie möglich. 

Entwickle eigene Vorlagen für grafische Beiträge mittels Powerpoint oder Canva*. Alternativ unterstreichst du deine Aussage mit einem Selfie, anstatt die perfekte Grafik zu erstellen.

Tipp: Wenn du passende Bildformate für deine Instagram-Postings nimmst, kannst du das Bild auch auf LinkedIn oder Facebook verwenden. Ich setze aus dem Grund auf das Format 1080 × 1350 Pixel, weil es eben auf den beiden Netzwerken auch gut funktioniert.

Die fehlt bei der Vorgehensweise der Raum für Spontanität? Natürlich kannst du dennoch Inhalte für den Moment erstellen. Das können etwa Storys oder ein Reel sein.

Action: Nimm dir einen längeren Content und entwickle daraus mindestens drei verschiedene Beitragsideen für Social Media Netzwerke. Nimm dir eine Idee und überlege, wie du diesen auf drei verschiedene Arten aufbereiten kannst, nämlich fachlich, unterhaltsam und persönlich.

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Fazit

Du siehst, eine Content-Strategie kann einfach sein.

Du entwickelst einmal pro Quartal einen Cornerstone-Inhalt, der auf deine Sichtbarkeit in Suchmaschinen einzahlt oder (in)direkt Produkte oder Dienstleistungen verkauft. Zu diesem Inhalt entwickelst du sechs bis zwölf längere Content-Ideen, mit denen du auf deinen Cornerstone-Content aufmerksam machst. Jeden längeren Beitrag brichst du in mindestens 5 Social Medie Postings herunter.

Du musst übrigens nicht jedes Quartal einen neuen Cornerstone-Content entwickeln. Wenn du die Basis hast, aktualisierst du die Inhalte nur noch. 

Und ja, auch Social Media Beiträge kannst du wiederholt posten. Je nachdem wie oft du postest und um welches Netzwerk es geht, liegen Wochen oder Monate zwischen den identischen Beiträgen.

Mit den langen Inhalten und den Social Media Häppchen erhöhst du die Sichtbarkeit für deine Expertise und gewinnst Kunden. Achte darauf, dass deine Beiträge lehrreich, unterhaltsam und persönlich sind. Du musst dir nicht jede Woche neue Ideen für Social Media Beiträge einfallen lassen, sondern nimmst einen Kerninhalt und zerlegst ihn in mehrere Teile.

Vier Quartale hat ein Jahr. Mit welchen großen thematischen Säulen willst du jedes Quartal im Jahr 2023 besetzen? In welche Themenaspekte kannst du diesen Eckpfeiler runterbrechen? Überlege dir passende Überschriften und setze um. Mit der Vorgehensweise brauchst du nur noch zwei bis vier Themenideen für den Monat und brichst diese in kleine Social Media Postings herunter.

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