So findest du heraus, welche Inhalte sich perfekt fürs Content-Recycling eignen

Als UnternehmerIn hast du eine Menge Arbeit auf deinem Schreibtisch, angefangen bei dem normalen Tagesgeschäft bis hin zu manchmal eher lästigen Verwaltungsaufgaben.

Zusätzlich benötigen dein Blog und deine Social-Media-Kanäle qualitativ hochwertige Inhalte, um dein Publikum zu unterhalten und deine Sichtbarkeit und Personal Brand zu stärken und zu pflegen.

Das macht es anstrengend, oder?

Wie kannst du in beiden Bereichen erfolgreich sein, d. h. hochwertige Blogartikel schreiben und unterhaltsame Social Media Postings kreieren?

Die Lösung ist einfach: Erstelle zeitlose Inhalte, die du jederzeit wiederverwenden kannst

In dem Artikel verrate ich dir, wie du dir Entscheidung erleichterst, welche Inhalte du recyceln solltest. 

1. Warum du als WissensexpertIn auf Content Recycling setzen solltest

Die grundsätzliche Idee hinter Content Recycling ist, dass du bereits erstellte Inhalte in andere Formate transformierst und an verschiedenen Orten wiederverwendest. Dadurch erreichst du ein neues Publikum über andere Kanäle, ohne dass du komplett neuen Content erstellen musst.

In der Theorie klingt das relativ einfach. Die praktische Umsetzung hat es in sich. Wenn du Inhalte recyceln willst, musst du natürlich zuallererst Content erstellen, den du im Anschluss für andere Formate nutzen kannst. 

Tipp: Überlege bereits beim Erstellen, was du aus Blogartikel alles kreieren willst.

>> Du benötigst Unterstützung, um die Strategien für Content-Marketing und Content Recycling in deinem Experten-Business zu etablieren? Lass uns gerne reden. <<

2. So ermittelst du Beiträge, die fürs Content-Recycling geeignet sind

Es mag schmerzlich für dich sein, aber nicht jeder deiner Blogbeiträge ist fürs Recycling geeignet, selbst wenn du viel Zeit in die Erstellung gesteckt hast.

Warum sage ich das?

Ganz einfach, weil nicht jeder Inhalt in verschiedenen Formaten funktioniert. Oder das Thema passt einfach nicht mehr zu deinen aktuellen Geschäftszielen oder deiner Positionierung und du solltest daher die Finger von der Wiederverwertung des Contents lassen.

Achte auf diese drei Dinge, wenn du deine Blogartikel auf Recyclingmöglichkeiten prüfst.

Fokussiere dich auf beliebte Inhalte

Der einfachste Weg, geeignete Inhalte für die Wiederverwendung zu finden, ist ein Blick auf deine beliebten Beiträge.

  • Welche Artikel haben bei LeserInnen begeistert und am meisten Anklang gefunden?
  • Welchen Informationen oder spezifischen Themen hat dein Publikum am meisten interessiert?
  • Welche deiner Blogartikel wurde oft auf Social-Media-Plattformen geteilt? Das kannst du über das Tool Buzzsumo rausfinden.
  • Welche deiner Beiträge werden von anderen Webseiten verlinkt?
  • Welche Blogartikel konvertieren am besten? Bei welchen Texten machen deine LeserInnen genau das, was du dir als Ziel gesetzt hast? Das heißt, sie buchen ein Kennenlerngespräch, laden sich ein Freebie runter und tragen sich in deine E-Mail-Liste ein oder verlinken auf deinen Blogbeitrag.

Auf Basis der Antworten stellst du eine Liste mit deinen erfolgreichsten Inhalten zusammen. Diese Artikel gehst du als Erstes im Rahmen deines Content Recycling Prozesses an.

Finde Evergreen Content

Evergreen Content sind zeitlose Themen, die relevant bleiben. Solche Themen verlieren im Laufe der Zeit weder an Bedeutung noch an Beliebtheit. Vermutlich musst du zeitlose Beiträge dennoch regelmäßig prüfen und aktualisieren. 

Tipp: Erstelle nur zeitlose Artikel für die Themen, die auch tatsächlich gegoogelt werden.

Typische Inhalte für Evergreen Content sind:

  • Ratgeber, How-to's, Tutorials und Anleitungen: Häufig suchen NutzerInnen nach Problemlösungen. Mit einem gut strukturierten, informativen und verständlichen Ratgeber kannst du ihnen eine Lösungen für die Herausforderung anbieten.
  • Wiki und Glossar: Mittels eines Wikis oder Glossars erklärst fachspezifische Begriffe oder stellst tiefergehende Informationen strukturiert zur Verfügung, sodass sich deine Zielgruppe tiefer mit dem Thema beschäftigen können. Glossare sind eine hervorragende Möglichkeit, um dich in deinem Fachgebiet zu einer unentbehrlichen Informationsquelle zu machen.
  • Listen und Sammlung: Du kuratierst die besten Tools oder Methoden zu einem Themengebiet oder du interviewst ExpertInnen zu einem Themenaspekt und stellst ihre Antworten in einem Artikel gesammelt vor.
  • FAQs: Häufig gestellte Fragen sind typische Fragenm die du immer wieder zu einem Thema oder einem Angebot von dir bekommst. Am besten sammelst und beantwortest du diese Fragen auf einer Seite deiner Website. Du kannst aber genauso jeden Blogartikel mit häufig gestellten Fragen zu dem Themengebiet abschließen.
  • Fallstudien: Menschen lieben Praxisbeispiele. Mit Fallstudien zeigst du deine Expertise, praktische Erfahrung und wie du Themen umsetzt. Fallstudien sind immer individuell und damit auch nicht von der Konkurrenz imitierbar. Auch wenn keiner so richtig gerne über Misserfolge spricht, kannst du in Fallstudien auch zeigen, was nicht funktioniert hat und deine Learnings weitergeben.

Mehr Informationen zu Evergreen Content findest du in diesem Artikel

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3. Wähle die Blogbeiträge, die du Einzelteile zerlegen kannst

Wahrscheinlich hast du einige Artikel mit tiefgehenden Informationen geschrieben und mit Bildern, spannenden Zitaten, aufmerksamkeitsstarken Überschriften oder Statistiken angereichert. Damit hast du die perfekte Grundlage geschaffen, um aus einem Blogbeitrag mindestens 30 Social Media Postings zu kreieren.

Nehmen wir einen das Beispiel "Listicle". Das sind Blogbeiträge, die in Form einer Liste geschrieben sind und leicht verständlich sind. Dadurch, dass du eine Liste abarbeitest, sind solche Blogartikel klar strukturiert und gegliedert. 

Typische Umsetzungen von Listenartikeln sind:

  • rankingspezifisch: Die 10 besten Fitnessübungen für Senioren
  • themenspezifisch: 10 Dinge, auf die du beim Fasten achten solltest
  • zufällig angeordnet: 20 Dinge, die du schon immer über Social-Media-Marketing wissen wolltest

Listicels eignen sich hervorragend, um daraus zahlreiche Social Media Postings zu konzipieren. Aus jeden einzeln Punkt bereitest du locker jeweils einen separaten Social Media Beitrag auf. 

Bei Artikeln mit 10 Auflistungen hast du bereits 10 Social Media Postings pro Social-Media-Kanal. Zusätzlich kannst du jeden Aspekt mehrfach durch andere Formate aufbereiten, so zum Beispiel als Bild-Text-Beitrag, als Video, als Caraousel-Post bzw. Slideshow.

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Fazit: Finde deinen Weg im Content Recycling

Es gibt unzählige Möglichkeiten, deine Inhalte wiederzuverwenden und dabei gleichzeitig Zeit und Geld im Marketing zu sparen.

Wenn du mit Content Recycling loslegen willst, starte immer mit deinen bereits vorhandenem Content. Beurteile, welche Inhalte noch relevant und aktuell sind und plane, wie du diese Inhalte weiterentwickeln oder in einem neuen Kontext verwenden kannst.

Wenn du mit Vorlagen arbeitest, kannst du schnell und einfach neue Inhalte aus altem Material erstellen. Ziehe außerdem in Erwägung, Tools wie Publer* zu nutzen, die dir helfen, deine Posts in den sozialen Medien zu automatisieren.

Wenn du unsicher bist, wo und wie du am besten mit Content Recycling startest, lass uns gerne miteinander reden. Garantiert kann ich dich inspirieren, die Tools zeigen, die dir die Arbeit erleichtern und den Prozess mit dir zusammen aufsetzen.  

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