Das Buch „Rich Dad Poor Dad“* hat mich inspiriert und mir den Unterschied zwischen Selbstständigkeit und Unternehmertum vor Augen geführt.
Selbstständige verkaufen Zeit gegen Geld. Unternehmer bauen Prozesse auf, die auch ohne ihre Anwesenheit funktionieren. Soweit so gut, half mir nur teilweise weiter, denn ich wollte ein Business aber nicht zwingend Angestellte. Und dann kam ein neues Konzept ins Spiel: Solopreneurship.
Ich stolperte über das Buch „Solopreneur: Alleine schneller am Ziel“* von Brigitte und Ehrenfried Conta Gromberg. Nun hatte ich einen offiziellen Namen für meine ideale Businessform: „Solo-Unternehmer“. Klingt absurd, aber ich war glücklich in dem Moment.
Später habe ich mir auch noch das Buch „Smart Business Concepts“ von den beiden gekauft, welches sich ausführlicher mit den Geschäftsmodellen für die einzelnen Solopreneur-Typen beschäftigt.
„Jeder Solopreneur ist ein Selbstständiger, aber nicht jeder Selbstständiger ein Solopreneur.“
Selbstständige verkaufen Stunden ihres Lebens und Solopreneure haben Produkte. Solopreneure erkennst du am Mindset und weniger an der Rechtsform und Umsatz.
Ein Solo-Business passt nicht zu dir, wenn du beispielsweise:
Die Autoren kristallisieren Gemeinsamkeiten von Solopreneuren auf:
In mir schrie bei allen Punkten nur „Ja, das will ich“.
Was mir am Solo-Unternehmertum gefällt, ist, dass ich gezielt ein Netzwerk aufbaue. Aber das Netzwerk greift nicht in meine unternehmerische Entscheidungsfreiheit und Unabhängigkeit ein. Wer sich einmal in endlose Team-Diskussionen verstrickt hat, weiß das zu schätzen.
Zu den 5 Typen gibt es jeweils passende Geschäftsmodelle. Diese werden in dem Buch auch kurz umrissen. Für mich kamen nur der Experte und Problemlöser infrage.
Das Buch „Solopreneur: Alleine schneller am Ziel"* widmet sich ausführlich dem Konzept des Solopreneurship. Es geht ausführlich auf Gedanken rund ums Mindset, Arbeitsraum und dem sogenannten kreativen Raum inklusive seiner vier Stellgrößen ein. Brigitte und Ehrenfried Gromberg stellen insgesamt 20 Fallbeispiel für Solo-Unternehmer vor, wobei 15 aus Deutschland kommen.
Wenn du selbst aus vollem Herzen Freiberufler oder Selbstständiger bist, lass die Finger von dem Buch.
Wenn du – so wie ich – von der Idee angefixt bist, ein eigenes Unternehmen aufzubauen, das ohne großen Wasserkopf auskommt und stattdessen von überall aus steuerbar ist, schlag zu und lass dich vom Buch inspirieren.
Interessieren dich eher die dahinter liegenden Geschäftsmodelle, ist das Buch "Smart Business Concepts - Finden Sie die Geschäftsidee, die Ihr Leben verändert“ für dich relevanter. Ich habe beide Bücher. Es doppeln sich einige Passagen, aber mich stört das nicht weiter.
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