10 Wege, wie du die Sichtbarkeit deiner Online-Inhalte erhöhst

Ob auf deiner Website, in den sozialen Medien oder in einem Blog - deine Online-Inhalte können ein wahnsinnig mächtiges Werkzeug für dein Business sein.

Die meisten UnternehmerInnen wissen, dass sie gute Inhalte erstellen müssen, um erfolgreich zu sein. Was viele jedoch nicht wissen, ist, dass es eine Reihe von Maßnahmen gibt, um die Sichtbarkeit ihrer Inhalte zu erhöhen.

Von der einfachen Weitergabe von Informationen bis hin zur Kontaktaufnahme mit Kunden gibt es viele Vorteile, dir hochwertiger Content bringt. Allerdings kannst du diese Vorteile nur dann nutzen, wenn deine Inhalte auch gesehen werden.

In diesem Artikel erfährst du zehn Möglichkeiten, wie du die Sichtbarkeit deiner Online-Inhalte erhöhen kannst.

1. Qualität vs. Quantität der Follower

Es ist verlockend, sich im Marketing darauf zu konzentrieren, dass du eine möglichst hohe Anzahl von Followern hast. 

So ein Instagram-Account mit 10.000 Followern und mehr, der macht schon was her und manchmal gehen mit mehr Followern auch mehr Funktionen auf Social Media Kanälen einher.

Es ergibt keinen Sinn, dass du auf dubiose Methoden zurückgreifst, um deine Followerzahl künstlich zu erhöhen. Dazu zähle ich:

  • Bots
  • Follow/Unfollow-Spielchen und
  • Kauf von Followern über Ebay oder Fiverr.

Eine große Schar an Followern ist klasse, solange sie ein echtes Interesse an deinen Beiträgen, deiner Expertise und Persönlichkeit haben. Dann interagieren sie auch mit deinen Social Media Beiträgen.

Deshalb musst du dich auf Qualität, statt auf Quantität konzentrieren. 

Interagieren Follower nicht mit deinem Content, wirkt es, als würdest du irrelevant Beiträge erstellen. Auf den meisten Plattformen büßt du an Sichtbarkeit ein. Damit einhergehen auch weniger Leads und Umsatz.

Mein Tipp: Definiere, wen du genau erreichen willst, was diese Menschen motiviert, wie sie von deinem Angebot profitieren und für welche Probleme du für sie löst.

Mehr dazu im Artikel: Warum dich eine Käufer-Persona im digitalen Marketing voranbringt

Wie sorgst du für qualitative Follower auf Social Media Plattformen?

Du kannst auf sozialen Medien nach Begriffen suchen, die deine Zielgruppe verwendet. Es lohnt sich aber auch, einen Blick auf die Follower und Themen deiner Konkurrenz zu werfen:

  • Welche Social Media Plattformen nutzen deine Zielgruppe und die Konkurrenz?
  • Welche Wörter verwendet deine Zielgruppe?
  • Welche Themen bringen bei der Konkurrenz viel Interaktion?
  • Welche Fragen tauchen bei deiner Zielgruppe immer wieder auf?
  • Welche Formate sind bei der Konkurrenz erfolgreich?

Das trägt dazu bei, dass du relevanten Content auf Social Media Kanälen erstellst und deine Followerschaft aufgrund der Qualität und Regelmäßigkeit deiner Social Media Beiträge wächst.

2. Interagiere mit Menschen 

Engagement ist das A und O, um die organische Sichtbarkeit zu erhöhen.

Je mehr Menschen mit deinen geposteten Inhalten interagieren, d.h. sie liken, kommentieren und teilen deine Beiträge, desto mehr Menschen erreichst du in der Regel. So funktioniert die Metrik "Reichweite".

Wichtig ist, dass du nicht ausschließlich mit sachlichen Beiträgen arbeitest, sondern auch Fragen stellst und Menschen ermutigst, sich mit den Fragen zu beschäftigen. Natürlich bringen dir auch unterhaltsame Inhalte eine Menge Reichweite.

Grundsätzlich gibt es auf Instagram vier Interaktionsformen:

  1. Likes (Herz) – Ist der Beitrag interessant oder unterhaltsam? Dazu zählen:
    • das Design, 
    • Selfies, 
    • Humor und 
    • Motivationssprüche.
  2. Kommentare – Kann ich die Dinge nachvollziehen? Das erreichst du:
    •  mit Gefühlen, 
    • indem du Schmerzpunkte ansprichst, 
    • Zugehörigkeit thematisierst, aber auch 
    • mit Fragen, 
    • einer klaren Positionierung zu einem Thema 
    • oder kontroversen Standpunkten.
  3. Shares in den Storys – Ist das für mein Publikum spannend? Solche Beiträge sind: 
    • motivierend, 
    • inhaltlich wertvoll oder überraschend,
    • auch News und 
    • Memes zählen dazu.
  4. Collections – Ist das etwas, was ich mir später nochmals ansehen will? Wenn du willst, dass Menschen deine Beiträge speichern, arbeite mit:
    • Templates, 
    • Checklisten, 
    • How to´s und 
    • Infografiken.

3. Timing ist alles

Es gibt zwar keinen magischen Zeitpunkt für Beiträge in den sozialen Medien. Aber du solltest immer versuchen, deine Beiträge zu veröffentlichen, wenn deine Follower online sind.

Es erhöht die Wahrscheinlichkeit, dass deine Online-Inhalte entdeckt werden,wenn du Zeiten und Tage wählst, an denen die meisten deiner Follower online sind oder die Konkurrenz weniger postet.

Für die Netzwerke Facebook und Instagram bekommst du das leicht über die Insights in der Meta Suite oder der Instagram App heraus. 

Für das Businessnetzwerk LinkedIn bieten sich in der Regel Vormittage und Abendstunden an, aber auch antizyklisches Verhalten, d.h. du veröffentlichst Beiträge am Wochenende.

Solltest du auf Twitter unterwegs sein, hilft dir hier das Tool Followerwonk weiter.

Geht es um die perfekte Zeit, um einen neuen Blogbeitrag zu veröffentlichen, wirf einen Blick in dein Web Analytics Programm, wie zum Beispiel Google Analytics oder Matomo. Das zeigt die an, wann sich die meisten Besucher auf deiner Webseite tummeln.

4. Beziehe Bildmaterial und visuellen Content ein

Die Einbindung von hochwertigem Bildmaterial auf deiner Website, in deinem Social-Media-Feed und in deinen Blogbeiträgen ist eine der besten Möglichkeiten, sowohl das Engagement als auch die Sichtbarkeit zu erhöhen. 

Visuelle Beiträge werden häufiger kommentiert, geliked und geteilt und Menschen behalten die Informationen auch viel besser.

Ich empfehle dir 2 Dinge:

  1. Visuelles Branding: Setze auf ein starkes visuelles Branding deiner Bilder, d.h. du verwende bestimmte Schriften, Farben oder Bildstil. Das führt zur optischen Wiederkennung deiner Beiträge und dein Branding prägt sich ein.
  2. Echte Fotos mit Menschen: Verzichte weitestgehend auf Stockbilder, wenn du deine Expertise verkaufst. Setze dich selbst in Szene. Achte darauf, dass die Fotos dich im Business-Alltag widerspiegeln, d.h. wenn ich dich persönlich treffe, erkenne ich dich sofort wieder.

5. Verwende Hashtags

Hashtags solltest auf allen Social Media-Plattformen verwendet, um deine Inhalte besser auffindbar zu machen. Aber passe auf: Verwende nicht zu viele, sonst wirkst du - je nach Plattform - spammig.

Instagram empfiehlt 3–5 Hashtags pro Beitrag. Aber wie immer gilt: Es kommt darauf an!  Die Hashtag-Studie von Fanpagekarma hat das ziemlich gut rausgearbeitet. Kleine Accounts mit unter 1.000 Instagram-Followern sollten die 30 Hashtags komplett nutzen, wenn so viele Hashtags inhaltlich zum Beitrag passen. Größere Accounts können die Anzahl der Hashtags minimieren.

Instagram selbst ordnet über deine verwendeten Hashtags deine Beiträge thematisch ein.

Auf LinkedIn empfehle ich dir zwischen 3 und 5 Hashtag. Verwendet du über 9 Hashtags, steigt die Wahrscheinlichkeit, dass LinkedIn deinen Beitrag als Spam einstuft. Daher rate ich dir davon ab.

Der Mehrwert von Hashtags auf Facebook ist umstritten. Ich empfehle dir dennoch 3–5 Hashtags einzusetzen, denn am Smartphone wird einem oft ein Hashtag zusammen mit dem Angebot angezeigt, mehr Facebook Postings zu dem Thema zu finden.

Auf Xing kannst du zurzeit auf Hashtags verzichten, da sie auf diesem Businessnetzwerk keine Funktion haben.

Grundsätzlich kategorisierst du mit Hashtags deinen Beitrag thematisch. Du kannst auch gezielt trendige Hashtags verwenden, um deine Sichtbarkeit zu erhöhen.

Tipp: Achte darauf, dass du zumindest einen Marken-Hashtag hast, den nur du in deinen Postings verwendest.

6. Pinne deine wichtigsten Beiträge

Auf den meisten Social-Media-Plattformen kannst du in der Regel einen deiner Beiträge ganz oben auf deinem Profil anpinnen. Besucht jemand dein Profil, sieht er den angepinnten Social Media Post zuerst. Auf diesem Weg gehen deine besten Inhalte in der Hektik nicht verloren gehen.

Du kannst wichtige Ankündigungen, beliebte Beiträge oder Postings, die deine Expertise unterstreichen, oben anheften.

Tipp: Achte nur darauf, dass du deinen gepinnten Beitrag alle paar Wochen änderst. 

7. Füge ihn zu einer Content-Curation-Website wie Medium, Flipboard oder Scoop It!

Content Curation Sites sind Online-Plattformen, auf denen Menschen Artikel zu verschiedenen Themen finden und lesen können. Du kannst deine eigenen Artikel auf diesen Seiten veröffentlichen, um ihre Sichtbarkeit sowie Reichweite zu erhöhen und auch Themensammlungen anlegen.

4 bekannte Content-Curation-Websites

Medium.com 

Medium.com ist eine Content-Curation-Plattform, auf der NutzerInnen hochwertige Artikel und Blogbeiträge aus dem Internet finden und teilen können. Es ist eine großartige Ressource für Leser, die neue und interessante Inhalte entdecken wollen, und für AutorInnen, die ein größeres Publikum erreichen wollen. 

Du kannst auch anderen Nutzern folgen, damit du keinen Artikel deines Lieblingsautors verpasst. Und wenn du nach bestimmten Themen suchst, kannst du die Suchfunktion nutzen, um genau das zu finden, wonach du suchst. 

Auf Medium.com kannst du deine Blogbeiträge ein zweites Mal veröffentlichen.

Flipboard 

Flipboard ist eine Content-Curation-Plattform, auf der NutzerInnen Artikel, Bilder und Videos aus dem Internet sammeln und zu einem personalisierten Magazin zusammenbringen können. 

Flipboard wurde 2010 zunächst nur für das iPad veröffentlicht und entwickelte sich zu einer der beliebtesten Apps auf dieser Plattform. Im Jahr 2013 veröffentlichte Flipboard eine iPhone-App und eine Webversion.

Scoop It

Scoop It - Eine Plattform zum Sammeln von Inhalten, die es Nutzern ermöglicht, Inhalte aus dem Internet zu sammeln, zu organisieren und zu teilen. 

Du kannst eine Scoop.it-Seite für alles erstellen, was dich interessiert - von Mode über Essen bis hin zu Reisen - und sie mit Artikeln, Videos, Bildern und anderen Inhalten aus dem ganzen Internet füllen. 

Du kannst auch den Seiten anderer NutzerInnen folgen, um dich inspirieren zu lassen, oder deine Lieblingsinhalte auf Scoop.it mit anderen über soziale Medien oder per E-Mail teilen.

Pinterest

Pinterest - Ein visuelles Bookmarking-Tool, mit dem Nutzer/innen Bilder aus dem Internet an ihre Boards pinnen und so eine persönliche Sammlung von Ideen und Inspirationen anlegen können.

Wenn du einen Artikel bei einer Content Curation Site einreichst, achte darauf, dass:

  • Deine Überschrift einprägsam ist und den Inhalt deines Artikels genau wiedergibt.
  • Du geeignete Tags (Schlagworte, Kategorien) verwendest, sodass dein Artikel zum Thema gefunden werden kann.
  • Dein Artikel gut geschrieben und frei von Rechtschreib- und Grammatikfehlern ist.

8. Sorge für ein starkes Branding deiner Person und deines Contents

Personal Branding bedeutet, dass du dich selbst und deine Karriere wie eine Marke vermarktest. Dabei geht es darum, herauszufinden, was dich einzigartig macht, und diese Einzigartigkeit dann zu nutzen, um dir einen Wettbewerbsvorteil auf dem Markt zu verschaffen.

Deine persönliche Marke sollte sich in all deinen Inhalten widerspiegeln, angefangen bei den Themen, über die du schreibst, bis hin zu der Art und Weise, wie du dich online präsentierst.

Wenn du eine klare und konsistente persönliche Marke für dein Unternehmen entwickelst, bringst du dein Personal Branding einen entscheidenden Schritt in Richtung Erfolg.

Sei du selbst - Die erfolgreichsten Marken sind die, die authentisch sind.

9. Setze auf Evergreen Artikel und pflege diese Beiträge regelmäßig

Für deine Zielgruppe und Google optimierte zeitlose Artikel sparen dir Marketingaufwand und sind ein wirksames Instrument, um Sichtbarkeit zu zeigen, Leads generieren und Konversionen fördern.

Wenn du Artikel hast, die gut funktionieren, d.h. zeitlos sind, dir Traffic bringen und zu deinen Businesszielen beitragen, dann pflege die Blogbeiträge und halte sie aktuell. So stellst du sicher, dass der Content relevant bleibt und dass die Leute ihn weiterhin finden, wenn sie nach Informationen zu dem Thema suchen.

Mehr zu dem Thema in diesem Artikel: Was ist Evergreen Content? Darum rocken zeitlose Inhalte dein Marketing.

Typischer Evergreen Content sind:

  • Leitfäden
  • How To's
  • Listicles
  • Informative Artikel
  • Produktbeschreibungen
  • FAQs

Je mehr solcher Inhalte du auf deiner Website hast, desto besser. Denn Google liebt informative Artikel, die Fragen von Nutzern beantworten.

10. Optimiere deine Inhalte für Suchmaschinen

Wenn du Inhalte erstellst, optimiere sie für Suchmaschinen, indem du Schlüsselwörter, Tags und Beschreibungen verwendest. So ist es wahrscheinlicher, dass deine Inhalte in den Suchergebnissen auftauchen, wenn Menschen nach Informationen zu diesem Thema suchen.

Finde mithilfe einer Keywordrecherche heraus, welche Schlüsselwörter für dein Unternehmen am wichtigsten sind, und verwende sie in deinen Inhalten.

Fazit

Wir alle wissen, wie schwierig es ist, überzeugende und informative Inhalte zu erstellen, die sowohl für deine Marke, deine Ziele als auch für dein Zielpublikum relevant sind. Lass deine harte Arbeit nicht umsonst gewesen sein.

Befolge stattdessen die 10 Tipps, damit deine Online-Inhalte und deine Expertise die Menschen erreicht, denen du weiterbringen willst.

Brauchst du Unterstützung bei der Umsetzung dieser Ideen, um deine Sichtbarkeit jede Woche zu erhöhen? Lass uns gerne reden.

Ich habe Strategien, um deine Sichtbarkeit auf EINFACHE Weise zu erhöhen. 

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