Raus aus der Selbstsabotage: Wie du sofort deine Ideen für Blogartikel umsetzt

Schwirren dir viele hilfreiche Inhalte im Kopf rum? Theoretisch könntest du sofort einen Blog füllen. Rein praktisch ist dein Auftritt aber noch immer verwaist, chaotisch oder existiert nur im Gedanken.

Ich kenne die Problematik zur Genüge. Mit meinem Blog ließ ich mir gefühlt ewig Zeit. Warum? Mehr oder weniger war es nie perfekt, gab es immer noch etwas zu überlegen … mal betraf es mein Geschäftsmodell, die Positionierung, die Blogthemen oder das Layout meiner Website

Auf den Punkt gebracht: Mein Perfektionismus bremste mich wunderbar aus.

Und bei dir? Was hindert dich tatsächlich am Schreiben? Viel wichtiger, wie kommst du aus der Nummer raus?

2 Tipps, um großartige Blogartikel jetzt umzusetzen

Yeah, wo andere sich händeringend was aus den Fingern saugen, fallen dir 1.000 Artikelideen gleichzeitig ein. Du sprudelst nur so vor Inspiration. Es läuft …. Bis auf eine einzige Kleinigkeit:

Wenn du mit einer Sache anfängst, kommst du vom Hölzchen aufs Stöckchen. Aber du schließt nichts ab und schreibst einfach keinen Blogartikel fertig.

Du hast jedes Mal eine noch andere Idee, die aus deiner Sicht viel besser einschlägt. Oder du entwickelst liebend gerne Ideen und Pläne, aber setzt nichts in die Tat um.

Tipp 1:
Erstelle einen Redaktionsplan
mit Artikelüberschriften für die nächsten 3 Monate und halte dich daran. Fokussiere dabei auf Blogartikel, die deinen potenziellem Kunden am ehesten weiterhelfen und auf deinen Ruf als ExpertIn einzahlen.
Reserviere dir ein Zeitfenster im Terminkalender schreib den ersten Artikel runter. Hast du weitere Ideen für Blogartikel, notiere sie, aber lass sie für den Moment ruhen.

 

Tipp 2:
Beauftrage einen Texter. Wenn du nicht gerne schreibst oder dich die Angst vor dem weißen Blatt bremst, setze dich an ein Briefing und gib es einem Texter. Wenn du den Text zurückbekommst, mache den Feinschliff, sodass du dich in dem Artikel wiedererkennst.


Aus eigener Erfahrung: je besser dein Briefing, desto besser der Text. Die Variante kostet dich Geld, zwingt dich im Gegenzug darüber nachzudenken, ob der Artikel echt der Bringer ist – für den Leser und dein Business. 🙂

Texter findest du beispielsweise in diesen Facebook-Gruppen:

oder über Portale wie:

Beitragsideen sofort umsetzen durch verbindliche Planung oder Outsourcing

Hier mal eine Beschreibung wie der Online-Unternehmer Christian Häffner Blogartikel mit 1.500 Wörtern in einer Stunde pro Woche verfasst.

3 Tipps, die dir mehr Lockerheit beim Erstellen von Inhalten geben 

Oh Gott, ein Grammatikfehler im Text! Das ist der schiere Weltuntergang! Dein Ruf ist auf immer und ewig ruiniert. Denkst du das wirklich? Ja, es gibt Leute die echt allergisch auf jedweden Fehler im Text reagieren.

Perfekt gibt es nicht – weil es immer im Auge des Betrachters liegt.

Okay, was Rechtschreibung und Grammatik anbelangt: Es gibt Regeln. Wenn du dir unsicher bist, gib deine Artikel ins Lektorat  … oder verstecke dich weiter hinter Ausreden. Deine Wahl. 🙂

Frag dich lieber: Was steckt hinter deiner Angst vor Fehlern und dem Drang nach Perfektionismus? Angst vor Ablehnung? Angst vor „nicht gut genug“ für diese Welt zu sein?

Ich will ehrlich zu dir sein: Deine ersten Artikel sind nicht perfekt! Sorry! Sie können gar nicht perfekt sein. Du musst erst mal deine Stimme finden und herausfinden, was deine Leser wirklich interessiert und weiter bringt.

Tipp 3:
Wenn es dir echt nur um Rechtschreibung und Grammatik geht, kaufe ein Lektorat ein. Du schläfst besser und deine Texte sind hoffentlich fehlerlos.


Hält dich dein Perfektionismus in der Zange, lies den Artikel von Markus Cerenak: „Erledigt ist besser als perfekt. Warum unvollkommenes online so willkommen ist.“ 

Raus aus der „Es wurde schon alles gesagt"-Falle

Ja, du hast recht! Mit hoher Wahrscheinlichkeit steht an irgendeinem Ort im Netz bereits genau das, was du der Welt aus fachlicher Sicht mitteilen wolltest. Vielleicht sogar an mehr als einem Ort. So what? Kommt es immer auf die Fakten an? Nein, mit Sicherheit nicht!

Interessant sind deine Erfahrungen, dein Präsentationsstil und Sichtweise auf die Dinge. Bring das in deine Artikel ein.

Tipp 4:
Mache dir klar, was deine Perspektive auf Dinge ist und welche Erfahrungen du gemacht hast. Wenn du einen Artikel schreibst, lass diese Dinge mit einfließen. Böse Menschen nennen das gerne Storytelling. 😉

 

Tipp 5:
Hab deinen Leser klar vor Augen und schreib nur für diesen Menschen. Vielleicht bringst du in deinem Artikel den entscheidenden Satz, der etwas in mir bewegt.

 

3 Tipps fuer mehr Lockerheit bei der Erstellung von Content
Bonustipp:
Apropos Leseravatar: Ich habe 2015 Markus Cerenak auf dem WordPressCamp in Berlin erlebt. Er erzählte, wie er seinen Blog von auf 12.000 Leser innerhalb von 10 Monaten katapultierte. Hier ist der Link zur Aufzeichnung seiner Rede.

 

Fazit: Blog like nobody’s watching

Ein Blog ist ein wunderbares Medium, um dich der Welt mitzuteilen. Auf der Seite von Anke Gröner fand ich den wunderbaren Ausspruch:

Blog like nobody's watching.

Mir wurde erst im Rahmen meiner NLP-Ausbildung klar, wie sehr mich mein Perfektionismus bremst. 

Was auch immer dich hindert, räume es beiseite und lass dich von deinen Kunden finden.

Du möchtest mit mir zusammenarbeiten? Lass uns gerne in Kontakt treten.

2 Kommentare

  • Hi Nicole,

    vielen Dank für die nette Erwähnung.

    Ich erkenne tatsächlich viele von den Dingen die du ansprichst auch bei mir wieder. Zu viele Ideen, zu wenige Ideen. Einfach diese Überflutung von Informationen, die einen daran hindern, den ersten echten Schritt zu gehen.

    Es ist halt immer nur eine einzige Sache, die man zur Zeit tun kann. Nur einen nächsten Schritt. Alles andere ist nur Gedankenballast und hält davon ab, zu machen.

    Das ist ein Kampf, der glaube ich nie aufhört. Man kann nur besser werden darin, ihn jeden Tag zu gewinnen.

    Dein Post ist auf jeden Fall eine gute Quelle dafür.

    Schönes Wochenende Dir!

    Dennis
  • Wow, Dennis ihr seid ja fix mit dem Kommentieren.
    Danke dir und und geniess das Wochenende! :)

    Liebe Grüße

    Nicole

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