
Instagram hat 2025 über 2 Milliarden aktive Nutzer weltweit. In Deutschland nutzen etwa 32 Millionen Menschen die App – täglich.
Die Altersgruppe 35-54 Jahre ist die am schnellsten wachsende Zielgruppe. Genau die Menschen, die sich Coaching leisten können.
Deine Zielgruppe ist da. Die Frage ist: Bist du auch da? Lass uns in dem Artikel mal auf 4 Gründe schauen, warum Instagram für dich spannend sein könnte.
Inhaltsverzeichnis
Instagram ist eine großartige Social Media Plattform für dein Personal Branding.
Dein Profil ist die Visitenkarte für deine persönliche Marke. Daher ist die erste Stellschraube immer ein optimiertes Profil, aus dem deine Expertise und Angebot auf einen Blick ersichtlich sind.
Wenn du Beiträge veröffentlichst, gehst du in gewisser Art in eine Vorleistung, denn du zeigst dein Wissen. Mische in deine Beiträge immer eine ordentliche Portion Mehrwert, um andere von deinem Wissen und Erfahrung zu überzeugen. Mehrwert bietest du auch, wenn du Humor einsetzt und andere zum Lachen bringst.
Menschen wollen Menschen vorab kennenlernen, mit denen sie Geschäfte machen. Zeige daher deine persönliche Seite in Storys und Videos. Deine Art ist einzigartig und Videos, wo du dich zeigst, sind schwer imitierbar.
Gestalte deine Postings mit starken visuellen Komponenten. Dein Ziel sollte sein, dass du andere zum Stoppen bringst, wenn sie beim Scrollen durch den Newsfeed auf deine Beiträge treffen. Dafür hast du aus statistischer Sicht nur 1,7 Sekunden Zeit.
Für die optische Wiedererkennung setzt du deine Markenfarben ein, verwendest wiederkehrende Schriften oder einen bestimmten Foto-Filter.
Im Idealfall arbeitest du mit wiederkehrenden redaktionellen Formaten, wie z.B. die Wochennews aus deiner Branche. Deine Follower gewöhnen sich daran und freuen sich auf deine Inhalte.
Du benötigst definitiv keine Hightech-Ausrüstung, auch wenn Instagram ein bildlastiges Netzwerk ist. Die absolute Basis ist ein Smartphone mit einer guten Kamera, um Fotos und Videos von dir zu erstellen.
Ich empfehle dir ein externen Mikro für dein Handy, denn - auch wenn es viele überrascht - der Ton ist bei Videos wichtiger als das Bild. Gerade wenn deine Kamera an einem Platz steht und du dich im Raum bewegst oder an der frischen Luft deine Videos drehst, merkst du die Verbesserung der Tonaufnahme spürbar. Ein Stativ mit Smartphone-Halterung verhindert, dass du zu viele Wackler im Video hast.
Mehr Equipment geht immer. Aber wozu, wenn die Basis für einen professionellen Auftritt ausreicht.
Die besondere Note erhält dein Instagram-Marketing durch deinen Ideenreichtum, gepaart mit ein wenig Mut zur Selbstinszenierung.
Inzwischen gibt es viele Tools, die dir 80 % der Arbeit abnehmen:
Aufgrund der vielfältigen Formate hast du viel Spielraum auf Instagram.
Normale Feed-Beiträge bestehen aus simplen Bildern, Grafiken oder Reels und sind das Brot-und-Butter-Marketing für dein Unternehmen.
Ich empfehle dir, wenigstens 9 - 12 Postings auf deinem Profil zu veröffentlichen, wenn du durchstartest. Dadurch gewinnen Profilbesucher einen ersten Eindruck von deinen Themen und deiner Expertise.
Neben einfachen Beiträgen bieten sich sogenannte Carousel-Postings an.
Carousels sind aufwendiger in der Content-Erstellung, denn sie bestehen aus mehreren Bildern und/oder Videos.
Carousels sind eine gute Basis für Tipps, Geschichten und Anleitungen und vor allem kannst du im vorletzten oder letzten Slide eine Handlungsaufforderung unterbringen.
Es gibt noch einen weiteren Grund, warum du unbedingt Carousels einsetzen solltest:
Instagram spielt sie im Feed meist zweifach aus. Einmal testet der Algorithmus dein erstes Bild und blendet in einer nächsten Runde den zweiten Slide ein. Achte daher darauf, dass neben der Titelgrafik, auch deine zweite Folie aussagekräftig ist und neugierig macht.
Diese Postings erstellst du in erster Linie für deine bestehenden Follower.
Durch den gezielten Einsatz von Hashtags erreichst du auch Menschen, die nicht zwar nicht deinem Profil, aber den im Post verwendeten Hashtags folgen.
Du kannst in Feed-Posts Personen verlinken und Orte taggen, um die Sichtbarkeit deiner Beiträge zu erhöhen.
Social-Media-Kanäle bieten selten Formatieren (Überschriften, Aufzählungen, etc) für den Beitragstext. Verwende stattdessen Emojis und Sonderzeichen, um deine Texte optisch zu strukturieren.
Die Plattform verwehrt dir, einen klickbaren Link im Beitragstext zu verwenden.
Links kannst du nur in privaten Nachrichten, Storys oder in der Profilbeschreibung einsetzen. Du benötigst eine Prise Einfallsreichtum, um Menschen auf deine Website zu lenken. Deswegen liest du auch oft die Aufforderung, dass man gerne eine private Nachricht schreiben soll.
Streng genommen, zählen Collabs zu den normalen Feedbeiträgen. Sie bekommen dennoch eine separate Erwähnung, denn mit diesem Feature veröffentlichst du gemeinsam mit einem anderen Profil einen Beitrag.
Der gemeinsame Post erscheint auf beiden Accounts und kann ebenfalls auf beiden Profilen kommentiert werden. Egal, wo kommentiert wird, alle Kommentare werden auf beiden Social Media Postings angezeigt.
Nutze die Möglichkeit zur Zusammenarbeit, wenn du
Was sind Reels? Reels sind kurze Hochkant-Videos, die durch schnelle Schnitte und trendige Sounds gekennzeichnet sind.
Reels erstellst du unkompliziert direkt in der Instagram-App. Dort stehen dir auch diverse Filter, Sticker und Bearbeitungsmöglichkeiten zur Verfügung, so dass deiner Kreativität keine Grenzen gesetzt sind.
Selbstverständlich kannst du Videos auch mit deinem Smartphone oder einer Kamera aufnehmen und in einer externen App wie InShot oder edits am Handy bearbeiten. Du lädst später das fertige Video oder einzelne Sequenzen in die App hoch.
Wichtig für Reels:
Reels machen dich nahbar, zum Beispiel wenn du in Reels deinen Arbeitstag oder Highlights aus deinem Alltag zeigst. Du kannst auch dich vorstellen oder Produkte kreativ in Szene setzt.
Reels werden einem breiteren Publikum auf Instagram ausgespielt. Analog zu TikTok berücksichtigt Instagram bei den Reels mehr die Interessen der Nutzer und spielt daher das Video einem größeren Kreis aus.
9 Reel-Ideen für Coaches, TrainerInnen und BeraterInnen
Viele soziale Medien bieten eine Livestreaming-Funktion. Auf Instagram und Facebook kannst du sofort loslegen und einen Livestream veranstalten. Auf anderen Social Media Plattformen benötigst du zunächst eine bestimmte Anzahl von Followern (TikTok) oder musst die Freischaltung beantragen (LinkedIn).
Grundsätzlich sind Livestreams eine hervorragende Möglichkeit, mit deinen Followern in Echtzeit in Kontakt zu treten.
Ohne Umwege beantwortest du direkt die brennenden Fragen deiner Community, holst dir Feedback oder redest über Gott und die Welt.
Ebenso kannst du Followern einen exklusiven Blick hinter die Kulissen deines Unternehmens geben
Auf Instagram gehst du entweder allein oder gemeinsam mit bis zu vier weiteren Personen live. Hierfür bieten sich gemeinsame Livestreams mit Kunden oder Fachkollegen an.
Die Streams sind für 24 Stunden abrufbar und werden dann automatisch gelöscht. Du erhöhst die Lebensdauer deiner Streams, indem du den Livestream als normales Video abspeicherst und Nutzern auf der Plattform zur Verfügung stellst.
Gehst du zusammen mit Kunden in Social Media live, erhöht das die Transparenz und zeigt glaubhaft die Transformation deiner Kunden bzw. Ergebnisse deiner Arbeit.
Livestream-Teilnehmer können ihre Frage loswerden und du kannst direkt darauf eingehen und Zweifel beseitigen oder dein Publikum bestärken. Im Idealfall hast du im Anschluss einen Kunden mehr über soziale Medien.
Ein gemeinsames Live mit Fachkollegen zeigt eure Expertise und vergrößert deine Reichweite in den sozialen Medien. Deine Kollegen Werbung weisen ihr Netzwerk auch auf das Live hin. Dadurch werden Menschen außerhalb deiner eigenen Followerschaft auf dich aufmerksam.
Die Vorteile von Livestreaming auf Instagram
Du schreibst ein kurzes Script mit den wichtigsten Punkten zu deinem Thema, die du abdecken willst. Wenn du unsicher bist, grenze das Theme ein und halte dein Live kurz. Kündige dein Live vorab an, sodass deine Community informiert ist.
Wenn du dich bereit fühlst, startest du den Stream.
Sobald du dein Livestream beendest, ist deine Arbeit abgeschlossen.
Wenn du den Zugriff auf den Stream länger als 24 Stunden gewähren willst, speicherst du das Live als Video ab. Es fällt kein zusätzlicher Zeitaufwand für die Nachbearbeitung und Videoschnitt an.
Mit Storys lädst du Menschen hinter die Kulissen ein und verbindest dich direkt mit deiner Community. Story sind im Hochkant-Format und bleiben 24 Stunden abrufbar.
Highlight-Storys basieren auf einer Auswahl deiner bereits veröffentlichen Storys. Diese hebst du auf deinem Profil hervor und dadurch bleiben sie auf der Plattform erhalten, bis du sie löschst.
Wenn du eine Kategorie für ein Story-Highlight erstellst, gib ihr einen aussagekräftigen Namen und wähle thematisch passende Storys aus deinem Archiv aus.
Erstelle auch ein aussagekräftiges Titelbild. Mit einem Titelbild signalisierst du das Thema und sorgst für einen konsistenten Auftritt deiner Personenmarke auf Social Media.
Im Newsfeed siehst du die Beiträge von Accounts, denen du folgst und auch und Vorschläge.
Dir werden keine Beiträge angezeigt, die auf Interaktionen von deinen Followern basieren. Du siehst folglich keinen Beitrag, weil ihn jemand aus deinem Netzwerk kommentiert, geliked oder geteilt hat.
Dieser Punkt unterscheidet sich vollkommen von sozialen Netzwerken wie Facebook und LinkedIn. Dort werden Postings dank der Interaktion im Newsfeed angezeigt und erhalten mehr Aufmerksamkeit.
Dagegen siehst du auf Instagram keinen Beitrag, weil Account XY ihn kommentiert oder geliked hat. Das bedeutet für dein Marketing, Interaktionen mit deinen Beiträgen sind für den Instagram-Algorithmus wichtig. Sie tragen aber nicht automatisch zur Viralität deiner Feed-Beiträge bei.
Wirst du selbst aktiv, d. h. du kommentierst die Beiträge von anderen Nutzern oder zu bestimmen Hashtags, beeinflusst das deine Sichtbarkeit positiv. Schreibst du gute Kommentare, werden andere Menschen neugierig auf dein Profil und folgen dir vielleicht auch.
Wenn du Instagram öffnest, ist das Erste, was du siehst, ein wunderschönes Foto aus dem Urlaub, aus dem Familienleben, von ästhetisch angerichteten Essen und süßen Haustieren.
Instagram ist ein Ort, um das Gute im Leben zu sehen. Es ist Social-Media-Kanal für die eigene Selbstinszenierung, daher pickt sich jeder die Rosinenmomente in seinem Leben raus und zeigt nur diese.
Mach dir diese positive Einstellung zu Nutze und bringe die positive sowie unterhaltsame Seite deiner Marke zum Vorschein.
Nimm dir den Freiraum und gestalte deinen Auftritt in sozialen Netzwerken nach deinem Empfinden. Auf Social Media muss nicht immer alles glatt poliert und perfekt sein. Auch auf Instagram sind diese Zeiten glücklicherweise vorbei.
Nimm den Stock aus dem Hintern und dich selbst nicht zu ernst.
Mache dir nicht über jedes winzige Detail Gedanken, wenn es um soziale Netzwerke geht. Social Media Beiträge haben auf den meisten Netzwerken nur eine geringe Halbwertzeit.
Instagram ist eine brillante Social Media Plattform, um deine Marke als Experte zu stärken.
Dank der hohen Nutzeraktivität und der Vielfalt an Beitragsformaten kannst du kreative und ansprechende Inhalte teilen und damit das Interesse deiner Zielgruppe wecken.
Hilfreich ist auf Social Media Netzwerken, eine konsistente Bildsprache, damit Follower sofort deine Beiträge im Newsfeed wiedererkennen.
Du entscheidest, wie viel Zeit du in das Engagement investierst und Beiträge anderer Nutzer kommentierst und Beziehungen aufbaust.
Nutze die positive Stimmung auf Instagram und traue dich, kreative Dinge im Marketing auszuprobieren. Insbesondere Reels sind perfekt, um dich selbst nicht zu ernst zu nehmen.
Oder wie ich immer zu meinem Kind sage (basierend auf dem gleichnamigen Kinderbuch): „Traue dich, Koala!“
Menschen machen Geschäfte mit Menschen. Selbst wenn dein Marketing in deinen Augen nicht perfekt ist, brems dich nicht selbst aus. Der Köder muss dem Fisch schmecken, und nicht dem Angler.
Du willst dein Marketing auf Instagram ausbauen und suchst ein Coaching. Vielleicht passt das Instagram-Intensiv-Coaching für dich.