Formate für deinen LinkedIn-Flow – So schaffst du Regelmäßigkeit (fast) ohne Stress!

Kennst du das? Du weißt, dass LinkedIn wichtig für dein Coaching-Business ist, aber irgendwie kommt immer etwas dazwischen. Ein Kunde braucht dringend deine Unterstützung, die Steuererklärung muss endlich fertig werden, oder du starrst einfach auf den leeren Bildschirm und fragst dich: „Was soll ich bloß posten?“

Die gute Nachricht: Du bist nicht allein! Als Coaches sind wir Experten für unsere Klienten, aber das heißt nicht, dass uns das regelmäßige Posten leicht von der Hand geht. Dabei ist LinkedIn gerade für uns eine fantastische Plattform, um unsere Expertise zu zeigen und neue Coachees zu gewinnen – wenn wir es richtig angehen.

In diesem Artikel teile ich mit dir, wie du mit wiederkehrenden Formaten und cleveren Routinen deinen LinkedIn-Content so organisierst, dass er dir nicht zur Last wird, sondern dein Business wirklich voranbringt. 

Und das Beste: Es passt auch in deinen vollen Coaching-Alltag!

Inhaltsverzeichnis

Wie schaffst du es, dranzubleiben, ohne dass die Content-Erstellung zum täglichen Kampf wird?

Setze auf feste, wiederkehrende Formate sein! Das nimmt dir den Entscheidungsdruck und deine Follower wissen, was sie an bestimmten Tagen von dir erwarten können und es schafft Verlässlichkeit und Vorfreude.

Warum feste Formate so genial sind (gerade für uns Coaches):

  • Weniger Denkarbeit: Du musst nicht jeden Tag das Rad neu erfinden.
  • Erwartungshaltung bei deiner Community: Deine Follower freuen sich auf bestimmte Inhalte.
  • Struktur für deinen Redaktionsplan: Macht die Planung viel einfacher.
  • Zeigt deine Konsistenz und Professionalität: Du bist verlässlich da!

Feste Formate nehmen dir den Entscheidungsdruck beim Erstellen von Content und helfen dir, mit System sichtbar zu bleiben.

Hier ein paar Ideen für feste Formate, die du als Coach super nutzen kannst:

  1. Der Montags-Motivations-Kick (oder #MotivationMonday): Starte die Woche mit einem inspirierenden Zitat (vielleicht mit deiner persönlichen Interpretation), einer kurzen motivierenden Geschichte oder einem positiven Gedanken, der deine Community gut in die neue Woche bringt. Das passt perfekt zu vielen Coaching-Nischen!

    „Neuer Montag, neue Chance! Mein Gedanke für dich heute: [Dein Zitat/Gedanke]. Wie startest du motiviert in die Woche? #MontagsMotivation #CoachingImpuls“

  2. Der Dienstags-Tipp (oder #TippDienstag): Teile jeden Dienstag einen konkreten, umsetzbaren Tipp aus deinem Coaching-Bereich. Das kann ein Mini-Hack sein, eine kleine Übung oder ein Hinweis auf eine nützliche Methode.

    „Mein #TippDienstag für mehr Fokus im Homeoffice: [Dein Tipp]. Was ist dein bester Fokus-Hack?"

  3. Der Mittwochs-Mythbuster: Greife die Idee Nr. 6 (Mythos vs. Wahrheit) auf und mache daraus ein wöchentliches Format. Jeden Mittwoch nimmst du dir einen Mythos aus deiner Nische vor.

    „Mittwoch ist #MythbusterTag! Heute geht's um den Mythos: [Mythos]. Meine Sicht dazu: [Deine Erklärung]. Seht ihr das auch so?“

  4. Der Freitags-Fragekasten (oder #AskMeAnythingFriday / #Q&AFriday): Lade deine Community ein, dir freitags Fragen zu stellen (entweder öffentlich im Post oder per DM, die du dann anonymisiert beantwortest). Du kannst auch eine häufig gestellte Frage aus deinen Coachings aufgreifen.

    „It's #AskMeAnythingFriday! Welche Frage rund um [dein Coaching-Thema] brennt euch unter den Nägeln? Stellt sie in die Kommentare oder schickt mir eine DM! Ich beantworte heute Abend einige davon.“

  5. Die monatliche Erfolgs-Reflexion (oder der Monatsrückblick): Teile am Ende des Monats deine persönlichen oder beruflichen Learnings, Erfolge oder auch Herausforderungen. Lade deine Community ein, ebenfalls auf ihren Monat zurückzublicken.

    „Mein Monatsrückblick für den [Monat]: Mein größtes Learning war [Learning], mein schönster Erfolg [Erfolg]. Was war euer Highlight im [Monat]? #Monatsreflexion #CoachingJourney“

  6. Die Themen-Woche oder -Serie: Widme dich eine ganze Woche (oder über mehrere Wochen verteilt immer an einem festen Tag) einem bestimmten Oberthema und beleuchte es aus verschiedenen Perspektiven. Das gibt Struktur und Tiefe.

    „Diese Woche dreht sich bei mir alles um das Thema Resilienz. Heute starten wir mit Teil 1: Was Resilienz wirklich bedeutet. Seid gespannt auf weitere Impulse! #ThemenwocheResilienz"

Such dir ein oder zwei Formate aus, die wirklich zu dir und deiner Zielgruppe passen und die du auch realistisch umsetzen kannst. Es geht nicht darum, alles zu machen, sondern das Richtige für dich zu finden. Und keine Sorge, wenn du mal ein Format ausfallen lässt – das ist menschlich!

Mach's dir leichter: Clevere Planung, Batching & Recycling für deinen LinkedIn-Content

Nach all diesen Ideen und Formaten denkst du jetzt vielleicht: "Wow, das ist viel – wie soll ich das denn alles regelmäßig schaffen?" Keine Sorge, du musst nicht jeden Tag stundenlang grübeln und produzieren! 

Mit ein paar cleveren Kniffen wird die Content-Erstellung für LinkedIn deutlich entspannter und passt auch in einen vollen Coaching-Alltag. Hier sind drei extra Tipps, die dir das Leben leichter machen:

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Tipp 1: Plane voraus – Dein Kompass im Content-Dschungel

Spontaneität ist super, aber wenn es um regelmäßigen Content geht, ist ein bisschen Planung Gold wert. Das nimmt dir den Druck, jeden Tag aufs Neue überlegen zu müssen, was du posten könntest. Es hilft dir, den roten Faden beizubehalten und sicherzustellen, dass du deine wichtigsten Botschaften auch wirklich unterbringst.

Blockiere dir doch einfach mal einen halben Tag pro Monat (oder alle zwei Wochen 2-3 Stunden) fest in deinem Kalender – nur für deine Content-Planung und -Erstellung. An diesem Termin kannst du dir überlegen, welche der hier genannten Ideen du in den nächsten Wochen umsetzen möchtest, welche Themen gerade relevant sind und wie das zu deinen aktuellen Angeboten passt. So ein fester Content-Tag kann Wunder wirken und die "Was soll ich nur posten?"-Panik vermeiden helfen. Du könntest dir einen einfachen Redaktionsplan in einer Tabelle anlegen oder einfach Stichpunkte in einem Notizbuch sammeln.

Tipp 2: Content-Batching – Die Kunst des cleveren Vorproduzierens

Content-Batching klingt vielleicht erstmal technisch, ist aber ein super simpler und effektiver Ansatz, der perfekt zum Minimalismus-Gedanken passt: Statt jeden Tag einen einzelnen Post zu erstellen, nimmst du dir gebündelt Zeit, um gleich mehrere Beiträge auf einmal vorzubereiten.

Wie das geht? Wenn du zum Beispiel deinen Content-Planungstag hast (siehe Tipp 1), kannst du direkt im Anschluss 2-3 Stunden nutzen, um beispielsweise vier oder fünf LinkedIn-Posts komplett fertig zu schreiben und vielleicht sogar schon passende Bilder oder Grafiken dafür zu erstellen. Du bist dann schon im Schreibflow und thematisch drin – das geht oft viel schneller, als jeden Tag neu anzufangen.

Die Vorteile für dich als Coach:

  • Du sparst enorm Zeit: Einmal konzentriert arbeiten ist effizienter als viele kleine Unterbrechungen.
  • Du bleibst im Flow: Wenn du einmal beim Thema bist, sprudeln die Ideen oft leichter.
  • Weniger täglicher Druck: Du hast einen Puffer und musst nicht jeden Morgen überlegen, was du postest.
  • Konsistenz wird einfacher: Auch wenn mal stressige Wochen kommen, hast du Content parat.

Die vorbereiteten Posts kannst du dann einfach zeitversetzt über die Woche oder den Monat verteilt veröffentlichen. Viele Planungstools für Social Media bieten hier auch eine Vorplanungsfunktion, aber auch ein einfaches Dokument, aus dem du dann kopierst, tut es am Anfang!

Tipp 3: Einmal erstellt, clever recycelt – Mehr Reichweite mit weniger Aufwand (Dein Content-Recycling-Booster!)

Du musst nicht für jede Plattform komplett neuen Content erfinden! Viele deiner LinkedIn-Ideen und -Beiträge lassen sich wunderbar für andere Kanäle wiederverwenden oder anpassen. Das ist der Kern des Content Recyclings: aus bestehenden Inhalten neue Formate für andere Plattformen zu schaffen und so mit weniger Aufwand mehr Menschen zu erreichen.

So kannst du deine LinkedIn-Ideen recyceln:

  • Von LinkedIn zu Instagram: Ein längerer LinkedIn-Textpost mit mehreren Tipps kann zu einer ansprechenden Instagram-Karussell-Serie werden (jede Folie ein Tipp). Eine persönliche Geschichte von LinkedIn kann als emotionaler Instagram-Post mit einem passenden Bild funktionieren. Ein kurzes Video-Statement von LinkedIn wird zum Instagram Reel.
  • Von LinkedIn zum Newsletter: Die Kernbotschaft eines erfolgreichen LinkedIn-Posts oder eine deiner 10 Content-Ideen kann ein super Aufhänger für einen Abschnitt in deinem nächsten Newsletter sein. Du kannst dort tiefer ins Thema einsteigen oder deine LinkedIn-Diskussion aufgreifen.
  • Von LinkedIn zum Blogartikel (oder umgekehrt): Ein sehr gut angenommener LinkedIn-Post zu einem Fachthema kann die Basis für einen ausführlicheren Blogartikel sein. Umgekehrt kannst du die Kernpunkte eines Blogartikels in mehrere LinkedIn-Posts aufteilen.
  • Von LinkedIn zu Facebook: Oft lassen sich LinkedIn-Posts mit kleinen Anpassungen (vielleicht etwas lockere Tonalität, andere Hashtags) auch gut auf deiner Facebook-Seite teilen, falls du dort eine ähnliche Zielgruppe ansprichst.
Deine Inhalte sind wertvoll! Es wäre schade, wenn sie nur einmal auf einer Plattform sichtbar sind. Mit cleverem Recycling holst du das Maximum aus deiner investierten Zeit heraus.

Fazit: Dein Weg zum entspannten LinkedIn-Erfolg

LinkedIn muss kein Stressfaktor in deinem Coaching-Alltag sein! Mit einer Kombination aus wiederkehrenden Formaten, schlauer Planung und geschicktem Content-Recycling kannst du eine regelmäßige Präsenz aufbauen, die dich als Experten positioniert – ohne dass du jeden Tag stundenlang vor dem leeren Bildschirm sitzt.

Denk daran: Perfektion ist nicht das Ziel, sondern Kontinuität. Auch ein einfacher, aber regelmäßiger Post bringt dich weiter als der perfekte Beitrag, der nie veröffentlicht wird. Starte mit einem Format, das dir Freude macht und zu deinem Coaching-Bereich passt, und baue darauf auf.

Und das Wichtigste: Bleib authentisch. Deine LinkedIn-Community folgt dir nicht nur wegen deiner Fachkompetenz, sondern wegen deiner einzigartigen Persönlichkeit und Perspektive. Teile die Inhalte, die dir am Herzen liegen, und du wirst sehen – die richtigen Menschen werden sich davon angezogen fühlen!

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Was ist dein Lieblings-Format aus diesem Artikel? Mit welchem wirst du als erstes starten? Ich bin gespannt auf deine Erfahrungen – schreib mir gerne einen Kommentar oder eine Nachricht!


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