LinkedIn Beitragsformate: Welche bringen wirklich was? Die besten Posts für Coaches (einfach erklärt!)

Du postest auf LinkedIn, aber irgendwie passiert nicht viel? Kaum Likes, keine Kommentare? Du fragst dich, welche Art von Post am besten ankommt und die meisten Leute erreicht?

Damit bist du nicht allein! Vielen Coaches geht es so. Aber die gute Nachricht ist: Es gibt einfache Tricks, wie deine Beiträge mehr Aufmerksamkeit bekommen. Die Wahl der richtigen Post-Art – man nennt das auch LinkedIn Beitragsformat – kann einen riesigen Unterschied machen.

Ich zeige dir hier ganz einfach, welche LinkedIn-Formate es gibt, wann du sie am besten nutzt und wie deine Posts mehr Leute erreichen und für mehr Reaktionen sorgen (das nennt man LinkedIn Engagement steigern).

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Bevor du loslegst: Dein Profil ist die Basis!

Bevor wir über die verschiedenen Post-Arten sprechen, ein ganz wichtiger Punkt: Dein LinkedIn-Profil ist wie dein Aushängeschild. Auch wenn du die besten Posts schreibst – wenn dein Profil nicht klar sagt, wer du bist und wem du hilfst, verpufft viel Wirkung.

Mach dich findbar: Nutze Wörter (Keywords), nach denen deine Wunschkunden suchen könnten, in deiner Profil-Überschrift und Beschreibung.

Sei klar: Beschreibe einfach und verständlich, was du als Coach anbietest.

Ein gutes Profil ist die Grundlage, damit die richtigen Leute dich finden und verstehen, was du tust. Das hilft auch deinen Posts!

Nimm dir Zeit für dein Profil, bevor du mit regelmäßigem Posten beginnst. Ein optimiertes Profil multipliziert die Wirkung deiner Beiträge.

Warum gibt es verschiedene Post-Arten? (Wie Werkzeuge)

Stell dir vor, du hast einen Werkzeugkasten. Du benutzt ja auch nicht für alles einen Hammer, oder? Für eine Schraube nimmst du einen Schraubenzieher, zum Sägen eine Säge. Genauso ist es bei LinkedIn: Für verschiedene Ziele und verschiedene Inhalte gibt es verschiedene Post-Arten. Jede Art hat ihre eigenen Stärken.

Dein LinkedIn-Werkzeugkasten: Diese Beitragsformate solltest du kennen

Hier sind die wichtigsten Post-Arten auf LinkedIn, ganz einfach erklärt:

1. Einfacher Text-Post

  • Was ist das? Nur geschriebene Worte. Wie eine kurze Nachricht, eine Frage, eine kleine Geschichte oder ein Gedanke.
  • Gut für: Deine Meinung teilen, eine Frage an dein Netzwerk stellen, eine kurze Erfahrung erzählen, einen Denkanstoß geben.
  • Vorteil: Super einfach und schnell zu schreiben. Du brauchst nichts weiter als deine Gedanken.
  • Nachteil: Kann manchmal in der Flut der Posts untergehen, wenn er nicht gut geschrieben ist.

Auch ein einfacher Text-Post kann durch ein passendes Emoji (wenn es zu dir passt!) oder eine gute Formatierung (Absätze!) freundlicher wirken.

2. Post mit Bild

  • Was ist das? Du schreibst einen Text und fügst ein Foto oder eine Grafik hinzu.
  • Gut für: Deinen Text freundlicher und persönlicher machen, etwas Konkretes zeigen (z.B. dich bei der Arbeit, eine Grafik zu deinem Tipp), mehr Aufmerksamkeit bekommen.
  • Vorteil: Bilder fallen auf! Ein Post mit Bild wird oft lieber angeschaut als reiner Text. Am besten wirken authentische Fotos (also echte Bilder von dir oder deiner Arbeit), keine gekauften Stockfotos.
  • Nachteil: Du brauchst ein passendes Bild, das gut aussieht und zum Text passt.

Beispiel für einen Bild-Post: Ein Foto von dir bei einem Workshop mit einem Text darüber, was du bei diesem Event gelernt hast und wie deine Kunden davon profitieren können.

3. Karussell-Post (Blätter-Post)

  • Was ist das? Das sind mehrere Bilder oder Seiten (wie bei einer Präsentation), durch die man auf LinkedIn nach rechts wischen oder klicken kann. Wie ein kleines Daumenkino oder eine Mini-Präsentation (oft 3-10 Seiten/Slides).
  • Gut für: Schritt-für-Schritt-Anleitungen (z.B. "In 3 Schritten zu..."), Listen (z.B. "5 Tipps für..."), verschiedene Seiten eines Themas beleuchten, eine Geschichte in Etappen erzählen.
  • Vorteil: Leute bleiben länger bei deinem Post, weil sie blättern (das nennt man hohe Verweildauer). Das mag der LinkedIn-Algorithmus (das Computerprogramm, das entscheidet, wer was sieht) sehr gerne! Karussells bekommen oft viele Reaktionen und werden häufig gespeichert.
  • Nachteil: Es dauert etwas länger, die einzelnen Seiten zu erstellen (z.B. mit einem einfachen Tool wie Canva). Achte auf eine klare Struktur.

Trend: Karussells sind gerade total angesagt auf LinkedIn und bringen oft super Ergebnisse für Engagement!

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4. Video-Post

  • Was ist das? Ein kurzer Film, den du aufnimmst (z.B. mit deinem Handy) und auf LinkedIn hochlädst.
  • Gut für: Dich persönlich zeigen (Leute sehen dein Gesicht und hören deine Stimme!), etwas kurz erklären, einen Einblick hinter die Kulissen geben, eine Erfahrung teilen, eine Geschichte erzählen.
  • Vorteil: Videos schaffen eine starke persönliche Verbindung. Viele Leute schauen lieber ein kurzes Video als lange Texte zu lesen. Bringt oft viele Reaktionen (hohes Engagement).
  • Nachteil: Es kostet etwas mehr Mühe, ein Video aufzunehmen und vielleicht ein bisschen zu bearbeiten.

Halte es kurz und authentisch, es muss nicht perfekt sein! Untertitel sind hilfreich, da viele Videos ohne Ton geschaut werden.

Trend: Videos sind ebenfalls sehr beliebt und helfen, Vertrauen aufzubauen.

5. Umfrage-Post

  • Was ist das? Du stellst eine Frage und gibst 2-4 Antwortmöglichkeiten vor, die die Leute einfach anklicken können.
  • Gut für: Schnelle Meinungen aus deinem Netzwerk einholen, Leute ganz einfach zum Mitmachen bewegen, eine Diskussion starten, dein Publikum besser verstehen.
  • Vorteil: Super einfach für andere, zu reagieren – ein Klick genügt! Das steigert dein Engagement schnell.
  • Nachteil: Eher für einfache Fragen geeignet, nicht für tiefe Diskussionen.

Beispiel für eine Umfrage: "Wie oft postest du auf LinkedIn?" mit den Antwortmöglichkeiten: "Täglich", "1-3x pro Woche", "1-3x pro Monat", "Seltener"

6. Dokumenten-Post (PDF teilen)

  • Was ist das? Du lädst eine Datei hoch, meistens ein PDF (wie ein Textdokument). Andere können sich das direkt auf LinkedIn anschauen (oft wie ein Karussell) oder manchmal auch herunterladen.
  • Gut für: Ausführlichere Informationen teilen (die nicht in einen normalen Post passen), Checklisten anbieten, Arbeitsblätter zur Verfügung stellen, eine Fallstudie zeigen, einen tieferen Einblick geben.
  • Vorteil: Du kannst viel wertvollen Inhalt bieten. Leute speichern solche Dokumente gerne oder laden sie herunter, wenn sie nützlich sind. Gut für deinen Expertenstatus.
  • Nachteil: Die Leute müssen extra klicken, um den Inhalt ganz zu sehen oder herunterzuladen. Das PDF sollte übersichtlich gestaltet sein.
Trend:

Eine gute Möglichkeit, um Leuten wirklich zu helfen und zu zeigen, dass du Ahnung hast. Kann auch für Lead-Generierung (Kontakte sammeln) genutzt werden, muss aber nicht.

7. Live-Video & Audio-Events

  • Was ist das? Du gehst live auf Sendung, entweder mit Video (LinkedIn Live) oder nur mit Ton (Audio-Event). Dein Netzwerk kann direkt zuschauen/-hören und mit dir chatten.
  • Gut für: Direkte Gespräche, Fragen beantworten (Q&A), Interviews führen, ein Thema live diskutieren, Webinare abhalten.
  • Vorteil: Sehr direkte Interaktion, schafft hohe Authentizität und Bindung. LinkedIn mag Live-Formate oft gerne.
  • Nachteil: Braucht etwas Vorbereitung und Mut, live zu gehen. Technische Hürden können bestehen.

Trend: Wird immer mehr genutzt, um nahbar und interaktiv zu sein.

Gibt es noch mehr? Ja, es gibt auch noch längere Artikel (wie ein Blogbeitrag direkt auf LinkedIn). Aber für den Anfang sind die oben genannten Formate super, um reinzukommen!

Welcher LinkedIn-Post für Was? (Das richtige Werkzeug für dein Ziel)

Du musst nicht alle Formate nutzen! Überlege dir, was du mit deinem Post erreichen willst:

Willst du, dass Leute dich besser kennenlernen und dir vertrauen?

Super Werkzeuge: Einfache Text-Posts (mit deinen ehrlichen Geschichten und Gedanken), Posts mit Bild (ein nettes Foto von dir!), kurze Videos (in denen du sprichst), Live-Videos.

Willst du, dass Leute mitmachen (liken, kommentieren, speichern)?

Super Werkzeuge: Karussell-Posts (die Leute zum Blättern bringen), Umfragen (super einfach zum Klicken), Fragen am Ende deiner Text-Posts oder Bild-Posts, Live-Events mit Q&A.

Willst du zeigen, dass du Ahnung hast und anderen helfen kannst?

Super Werkzeuge: Karussell-Posts (mit klaren Tipps oder Anleitungen), Text-Posts (mit hilfreichen Erklärungen), Dokumenten-Posts (mit Checklisten oder Arbeitsblättern), Videos (mit Erklärungen).

Siehst du? Je nachdem, was du vorhast, passt ein anderes Format besser.

4 Super-Tipps für bessere LinkedInbeiträge (Egal welche Art)

Egal, welches Format du wählst, diese vier Tipps helfen dir, damit deine Posts besser ankommen:

  1. Der erste Satz muss sitzen! Stell dir vor, die Leute scrollen schnell durch LinkedIn. Dein erster Satz (der "Hook") muss sie neugierig machen, damit sie anhalten und weiterlesen. Stell eine spannende Frage, erzähl den Anfang einer interessanten Geschichte oder sag etwas Überraschendes.

  2. Sei nützlich oder interessant! Überlege bei jedem Post: Hilft das jemandem? Ist das für meine Wunschkunden interessant? Biete einen echten Mehrwert. Gib einen Tipp, teile eine Erfahrung, die anderen Mut macht, oder bringe sie zum Nachdenken.

  3. Lade zum Mitmachen ein! (Interaktionsreiz) Wenn du möchtest, dass Leute reagieren, sag es ihnen! Stell am Ende deines Posts eine einfache, offene Frage. Zum Beispiel: "Wie seht ihr das?", "Was sind eure Erfahrungen damit?" oder "Welchen Tipp habt ihr noch?". Das ist ein kleiner Schubs (ein "Call-to-Action"), damit die Leute kommentieren.

  4. Plane deine Themen (Kein Stress mehr!) Fällt dir manchmal nichts ein, worüber du schreiben könntest? Mach dir eine einfache Themenliste! Schreib Ideen auf, wenn sie dir kommen (z.B. in ein Notizbuch oder auf deinem Handy). Das können Fragen von Kunden sein, Dinge, die du gelernt hast, oder Themen, die dich gerade beschäftigen. So hast du immer einen kleinen Vorrat und gerätst seltener ins Stocken.Fazit: Mix macht's & einfach anfangen!

Fazit: Der Mix macht es & einfach anfangen!

Du musst jetzt nicht alle LinkedIn Beitragsformate auf einmal ausprobieren. Such dir für den Anfang ein oder zwei aus, die sich für dich gut anfühlen und leicht umsetzen lassen. Vielleicht startest du mit einfachen Text-Posts und Posts mit Bild?

Wichtig ist: Wechsle ab und zu mal das Format! Wenn du immer nur das Gleiche machst, wird es langweilig. Mal ein Text, mal ein Karussell, vielleicht mal eine Umfrage – so bleibt es spannend für dein Netzwerk und du findest heraus, was am besten funktioniert. Das sind dann die besten LinkedIn-Posts für dich!

Das Allerwichtigste ist aber: Sei hilfreich, sei ehrlich und bleib du selbst. Es muss nicht perfekt sein. Probier einfach mal was aus und hab keine Angst, Fehler zu machen. Jeder fängt mal klein an!

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Wenn du unsicher bist, welche Formate für dich und deine Ziele am besten passen, oder wenn du Unterstützung brauchst, um regelmäßig hilfreiche Inhalte zu erstellen, kann ich dir mit meiner Expertise helfen.

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