Du postest regelmäßig – aber dein Kalender bleibt leer. Du teilst wertvolle Inhalte – aber niemand bucht. Kommt dir das bekannt vor?
Das Problem ist nicht, dass du Content erstellst. Das Problem ist wie.
Viele Coaches erstellen Content ohne System. Content fühlt sich an wie ein Fass ohne Boden: Zeit und Energie rein, nichts kommt zurück. Der Unterschied zwischen erfolgreichem Content-Marketing und Zeitverschwendung? Ein strategisches System.
Und genau das bekommst du in diesem Artikel: Ein 5-Schritte-System, das deinen Content von „nice to have“ in „verkauft für dich“ verwandelt – ohne dass du 24/7 online sein musst.
Du kämpfst noch mit Blockaden wie Perfektionismus, Hochstapler-Syndrom oder der Angst vor Kritik? Dann lies zuerst Teil 1 dieser Serie – dort findest du Quick Wins für den Mindset-Shift, den du brauchst, um überhaupt loszulegen.
Bereit? Lass uns starten.
Der größte Fehler, den Coaches machen: Sie erstellen Content wie Influencer – ohne klares Verkaufsziel.
Du teilst Inspirationen, Zitate, allgemeine Tipps. Aber niemand versteht, was du eigentlich anbietest. Niemand weiß, wie man mit dir arbeitet. Und vor allem: Niemand kommt auf die Idee, dich zu buchen.
Die Wahrheit ist: Jeder deiner Posts muss eine Aufgabe haben – deine idealen Kunden einen Schritt näher an den Kauf zu bringen.
Nicht manipulativ. Nicht plump. Sondern strategisch.
So kann es auch für dich funktionieren:
Wähle EIN Angebot – zum Beispiel dein 1:1-Coaching, dein Gruppenprogramm oder deinen Signature-Kurs.
Alle Inhalte der nächsten 4 Wochen drehen sich um dieses eine Angebot. Blog, Social Media, Newsletter – alles thematisch zentriert.
Warum 4 Wochen?
Ein Beispiel:
Dein Angebot: „12-Wochen-Coaching für berufliche Neuorientierung von Führungskräfte“
Wie du das umsetzt:
So einfach. So wirkungsvoll.
Stell dir einen Trichter vor. Oben kommen neue Menschen rein, die dich noch nicht kennen. Unten kommen zahlende Kunden raus.
Dein Content ist der Weg durch diesen Trichter.
Aber Achtung: Nicht jeder Content hat die gleiche Aufgabe. Es gibt drei Stufen:
Stufe 1: Awareness-Content (Problem benennen, Empathie zeigen)
Das ist Content für Menschen, die dich noch nicht kennen. Du holst sie dort ab, wo sie stehen.
Stufe 2: Consideration-Content (Lösung zeigen, Methode erklären)
Jetzt wissen sie, dass du ihr Problem verstehst. Nun zeigst du, dass du auch die Lösung hast.
Stufe 3: Decision-Content (Wie du mit mir arbeitest, was dich erwartet)
Hier zeigst du ganz konkret, wie die Zusammenarbeit mit dir aussieht.
Frage dich bei jedem Post: Was soll der Leser danach tun?
Keine Handlungsaufforderung (CTA - Call to action) = verpasste Chance.
Das ist nicht aufdringlich. Das ist hilfreich. Du zeigst Menschen den nächsten logischen Schritt.
Hier ist das Ziel: Dein Content überzeugt zu 80 bis 90 Prozent vom Kauf. Deine Verkaufs-E-Mails oder das Kennenlerngespräch sind dann nur noch der letzte Schritt – nicht der erste.
Was bedeutet das konkret?
Wenn jemand deinen Content konsumiert (Blog, Posts, Newsletter), sollte er danach denken:
Das Verkaufsgespräch ist dann nur noch:
Nicht mehr:
Merksatz: Dein Content ist dein bester Verkäufer – er arbeitet 24/7 für dich.
Zusammenfassung Schritt 1:
✅ Wähle EIN Angebot für die nächsten 4 Wochen.
✅ Jedes Contentstück = Mini-Verkaufstrichter mit klarem CTA.
✅ Ziel: Content überzeugt zu 80 bis 90%, der Rest ist easy.
Konsistenz schlägt Perfektion. Immer.
Aber Konsistenz entsteht nicht durch Motivation – sondern durch Systeme.
Hier ist dein tägliches Content-System, das funktioniert, egal ob du inspiriert bist oder nicht. Egal ob du einen guten Tag hast oder einen schlechten.
60 Minuten täglich. Oder 3x pro Woche 90 Minuten, wenn das besser zu deinem Rhythmus passt.
Das ist deine nicht-verhandelbare Routine. Keine Ausreden, keine Verhandlungen.
Die Power Stunde ist in drei Phasen aufgeteilt:
Regel Nummer 1: Erstelle erst etwas bevor du die Inhalte von anderen konsumierst. Das lenkt nur unnötig ab.
Das bedeutet: Lass zunächst Instagram, LinkedIn oder deine E-Mails links liegen. Damit kannst du dich später beschäftigen.
Stattdessen:
Die Freischreib-Methode:
Du nimmst eine Frage oder ein Thema. Zum Beispiel: „Warum fühlen sich erfolgreiche Führungskräfte trotzdem unerfüllt?“
Und dann schreibst du einfach drauflos. 20 Minuten lang. Ohne zu stoppen, ohne zu löschen, ohne nachzudenken. Und ohne auf KI-Tools wie Chat GPT zu setzen. ;)
Nach 20 Minuten: Stopp. Das ist dein Rohdiamant.
Warum das funktioniert:
Regel Nummer 2: Heute erstellt, heute veröffentlicht
Nimm deinen Text aus Phase 1 und:
Für Perfektionisten:
Ich weiß, das ist schwer. Glaub mir, ich kenne das. Aber hier ist die Wahrheit:
„Geteilt ist besser als perfekt im Entwurfsordner.“
Du kannst Posts später immer noch bearbeiten oder löschen. Die meisten „Fehler“ bemerkt niemand außer dir.
Wenn du dich sicherer fühlst, nimm ein Lektoratsprogramm (LanguageTool oder Papyrus) oder ein KI-Tool (z.B. Claude.ai) für eine letzte Prüfung. Aber danach veröffentliche es.
Warum das funktioniert:
Regel Nummer 3: Content ist keine Einbahnstraße
Jetzt interagierst du:
Zum Beispiel: „Danke fürs Folgen! Was beschäftigt dich gerade zum Thema XY?“
Warum das funktioniert:
Framework für gute Kommentare:
Nicht: „👍“ oder „Super Post!“
Sondern: „Dein Punkt zu X hat mich zum Nachdenken gebracht. Ich erlebe oft Y – wie gehst du damit um?“
| Phase | Zeit | Aktivität | Regel |
|---|---|---|---|
| Erstellen | 20 Min | Tägliches Schreiben | Erstelle zuerst und konsumiere später. |
| Veröffentlichen | 20 Min | Teile den Post sofort | Kein Zögern, sondern veröffentlichen |
| Engagement | 20 Min | Kommentieren, antworten | Echte Gespräche |
60 Minuten täglich. Das war's. Kein „Ich hab heute keine Zeit“ – du ziehst das einfach durch.
Die Power Stunde ist perfekt für täglichen Content. Aber was ist mit längeren Formaten? Blogartikel, Podcast-Episoden, Lead-Magnets?
Hier kommt der Content-Interview-Prozess ins Spiel.
Der Prozess in 4 Schritten:
Schritt 1: Gliederung in Fragen verwandeln
Beispielthema: "Wie du als Coach deine Preise erhöhst“
Verwandle deine Gliederung in Fragen:
Schritt 2: Aufnehmen (wie ein Podcast-Interview)
Nimm dich mit deinem Handy oder einem Voice-Recorder auf.
Beantworte jede Frage, als würdest du mit einem Kunden sprechen. Sprich frei, natürlich, wie du bist. Funktioniert auch prima am Handy im Voice Modus mit ChatGPT. Du musst das Gespräch nur aufzeichnen.
15 bis 30 Minuten Aufnahme und fertig.
Schritt 3: Transkribieren
Nutze Tools wie happyscribe*, Descript oder die Diktierfunktion am Smartphone. Ich selbst nutze meist HappyScribe oder Descript.
Lass die Aufnahme automatisch transkribieren.
Schritt 4: Editieren
Jetzt strukturierst du den Rohtext:
Warum das funktioniert:
Du willst einen ganzen Monat Content auf einmal erstellen? Zum Beispiel weil du in Urlaub gehst oder eine Launch-Phase planst?
Dann ist der 5-Tage-Content-Sprint dein Freund.
Der Prozess:
Tag 1: Brainstorming & Strategie
Tag 2: Texte erstellen
Tag 3: Visuals erstellen
Tag 4: Editieren & Finalisieren
Tag 5: Planen
Warum das funktioniert:
Zusammenfassung Schritt 2:
✅ Tägliche Content Power Stunde = dein nicht-verhandelbares System
✅ Content-Interview-Prozess = für längere Inhalte ohne Perfektionismus-Falle
✅ 5-Tage-Sprint = einen Monat Content in einer Woche erstellen
„Ich weiß nicht, worüber ich schreiben soll.“
Das ist die größte Lüge, die du dir selbst erzählst.
Die Wahrheit: Du hast massig Ideen – du sammelst sie nur nicht.
Hier ist dein System, um nie wieder vor einem leeren Blatt zu sitzen.
Du brauchst einen Ort, an dem du ALLE deine Content-Ideen sammelst. Nicht in deinem Kopf. Nicht auf 17 verschiedenen Notizzetteln.
Einen zentralen Ort. Glaube mir. Ich hatte in der Vergangenheit immer wechselnde Orte und so gehen Ideen verloren und du benötigst einfach nur mehr Zeit.
Was sammelst du dort?
Welches Tool?
Du hast drei Optionen:
Option 1: ClickUp oder Notion
Erstelle eine Datenbank: „Content-Inspirations-Bank“
Spalten:
Option 2: Airtable
Gleiche Struktur wie Notion, aber mit besseren Filter- und Ansichtsoptionen.
Option 3: Trello (einfachste Variante)
Boards:
Erstelle für jede Idee eine Karte mit Notizen, Links und Bildern.
Die goldene Regel: Sammeln, nichts erstellen.
Wenn dir eine Idee kommt: Sofort notieren. Auch unterwegs.
Nutze Sprachnotizen, Screenshots, Handy-Apps. Kategorisieren und strukturieren kannst du später. Ich schicke mir beispielsweise Sprachnachrichten per WhatsApp.
Die Worte deiner Kunden sind die wirkungsvollste Copy, die du jemals schreiben wirst.
Warum? Weil du genau ihre Sprache triffst. Kein Marketing-Blabla. Keine abgehobenen Fachbegriffe.
Sondern das, was sie wirklich fühlen und denken.
4 Methoden für bessere Marktforschung:
1. Nachbesprechung mit dir selbst
Nach jedem Coaching-Call: 5 Minuten Notizen.
→ Das sind deine Content-Ideen.
2. Fragebögen
Vor dem ersten Coaching: Fragebogen verschicken.
Fragen:
→ Goldmine für Themen.
3. Mini-Umfragen
Alle 2 bis 3 Monate: eine Umfrage an deine E-Mail-Liste oder Social Media.
Fragen:
→ Du bekommst direkte Einblicke in die Köpfe deiner Zielgruppe.
4. Social Listening
Das ist meine Lieblingsmethode. Weil sie so einfach ist und trotzdem so viel bringt.
So geht's:
Führe 2 Wochen lang eine Liste mit allen Fragen, die dir gestellt werden.
Coaching-Calls, Workshops, Kennenlerngespräche, DMs, E-Mails – schreib alles auf.
Die Regel: Wenn eine Frage 3x auftaucht = Content-Idee.
Beispiel:
Frage: „Wie finde ich meine Nische als Coach?“
Daraus wird:
Warum das funktioniert:
Zusammenfassung Schritt 3:
✅ Content Inspirations Bank = nie wieder "keine Ideen"
✅ Marktforschung = die Worte deiner Kunden nutzen
✅ Alltags-Fragen sammeln = echte Themen, die bewegen
Nicht jede Plattform ist für jedes Ziel geeignet.
Du brauchst keine 7 Social-Media-Kanäle. Du brauchst die richtigen 3 bis 4.
Hier kommt das R.E.A.L. Content System – eins Framework für die strategische Plattformwahl.
Es besteht aus vier Phasen, die aufeinander aufbauen:
R – Reach (Reichweite aufbauen)
Sichtbar werden durch innere Klarheit und Content-Routinen. Wir schaffen die Voraussetzung für Reichweite, indem wir mentale Blockaden lösen und erste Strukturen etablieren.
Das ist Säule 1 meiner Arbeit: Mindset & Sichtbarkeitsblockaden
E – Expertise (Vertrauen schaffen)
Als Expertin positionieren durch Qualität. Expertise zeigt sich durch Handlung – wir nutzen das „Show, don't tell“-Prinzip und beweisen Kompetenz durch Systeme.
Das ist Säule 2: Content mit System & Struktur
A – Attract (Kunden gewinnen & Angebote verkaufen)
Kunden anziehen statt hinterherlaufen. LinkedIn wird zur aktiven Bühne, die die richtigen Menschen anzieht und Anfragen generiert. Dein Content platziert Angebote natürlich – und verkauft, ohne Druck.
Das ist Säule 3: LinkedIn als Sichtbarkeitsplattform und Verkauf über deine E-Mail-Liste.
L – Loyalty (Community stärken & langfristig binden)
Langfristige Beziehungen und nachhaltige Systeme. Eine treue Community und Routinen, die auch bei wenig Zeit funktionieren. Aus Followern werden Fans, aus Fans werden Stammkunden.
Das ist die Verbindung aller Säulen – kontinuierlich
So entsteht eine inhaltliche Reise – vom Inneren zum Äußeren.
| R.E.A.L. Phase | Fokus | Passende Plattformen |
|---|---|---|
| R – Reach | Innere Voraussetzungen schaffen | Blog, Newsletter (Start mit dir selbst) |
| E – Expertise | Kompetenz durch Systeme beweisen | Blog, LinkedIn-Artikel, YouTube (Long-Form) |
| A – Attract | Kunden gewinnen & verkaufen | LinkedIn (Posts, Artikel, Networking), E-Mail-Liste (Sales-Sequenzen) |
| L – Loyalty | Community binden & Wiederkäufe generieren | Newsletter, LinkedIn (kontinuierlich), Instagram Stories |
Die Regel: Pro R.E.A.L.-Phase wählst du EINE Hauptplattform
Das bedeutet NICHT, dass du 4 verschiedene Plattformen brauchst. Viele Plattformen decken mehrere Phasen ab.
Beispiel 1: Introvertierte Coach (schreibt gern)
Ergebnis: 2 Hauptplattformen (Blog + LinkedIn) + E-Mail-Liste (für Verkauf & Bindung)
Beispiel 2: Extrovertierte Coach (liebt Video/Live-Formate)
Ergebnis: 2 Hauptplattformen (YouTube + Instagram) + E-Mail-Liste (für Verkauf & Bindung)
Beispiel 3: B2B-Coach (Unternehmensberatung)
Ergebnis: 1 Hauptplattform (LinkedIn) + Gastauftritte + E-Mail-Liste (für Verkauf & Bindung)
1. Wo ist deine Zielgruppe?
2. Was liegt dir?
3. Was kannst du durchhalten?
Die goldene Regel: Lieber einen Kanal konstant als fünf sporadisch.
Die E-Mail-Liste ist in JEDEM Beispiel dabei – warum?
Weil sie die einzige Plattform ist, die du wirklich besitzt. Social Media gehört dir nicht. Deine E-Mail-Liste schon.
Und: Die E-Mail-Liste ist dein Verkaufstool. Hier passiert Phase A (Attract) am effektivsten – durch:
Ohne E-Mail-Liste = kein planbarer Umsatz.
Ich empfehle den meisten meiner Coaching-Klientinnen, mit LinkedIn zu starten. Warum?
LinkedIn deckt alle R.E.A.L.-Phasen ab:
Plus:
Du willst LinkedIn strategisch nutzen, um als Coach sichtbar zu werden – ohne täglich stundenlang online sein zu müssen?
In meiner LinkedIn-Beratung entwickeln wir gemeinsam deine individuelle LinkedIn-Strategie: Von der Profil-Optimierung über Content-Planung bis zur gezielten Netzwerk-Erweiterung.
Mehr zur LinkedIn-BeratungZusammenfassung Schritt 4:
✅ R.E.A.L. Content System = dein strategischer Kompass
✅ Pro Phase EINE Hauptplattform wählen
✅ Entscheiden nach: Zielgruppe, Stärken, Durchhaltevermögen
✅ LinkedIn deckt alle Phasen ab (oft beste Wahl für Coaches)
Content ist kein Wegwerfprodukt. Content ist ein Asset. Es gehört quasi zu deinem Betriebsvermögen.
Ein Asset, das für dich arbeitet. Heute, morgen und auch noch in einem Jahr.
Hier ist dein Content Bank System, das aus jedem Post ein wiederverwendbares Asset macht.
Influencer: Content ist vergänglich (heute gepostet, morgen vergessen)
Business-Owner: Content ist ein Investment (heute erstellt, arbeitet jahrelang)
Was das konkret bedeutet:
Die Regel: Denke in Assets, nicht in Posts.
Stell dir vor, du hast ein Lager. In diesem Lager liegen alle deine Beiträge– sauber sortiert, leicht auffindbar.
Wenn du Inhalte für ein Angebot brauchst, gehst du „einkaufen“. Du suchst dir ein Asset raus, passt es an, verwendest es neu.
Das ist dein Content Hub.
Was gehört rein?
Welches Tool?
Option 1: ClickUp
Erstelle eine Datenbank: „Content Hub“
Spalten:
Option 2: Airtable
Gleiche Struktur wie Notion.
Vorteil: Verknüpfungen zwischen Assets möglich (z.B. „Dieser Post basiert auf diesem Blogartikel“)
Option 3: Google Drive + Spreadsheet
Ordner:
Plus: Spreadsheet mit Master-Liste aller Assets
Wähle das Tool, das für dich am einfachsten ist. Hauptsache, du nutzt es konsequent.
Hier ist der Trick: Du strukturierst Content bereits beim Erstellen so, dass jeder Abschnitt allein stehen kann.
Beispiel: Blogartikel „5 Schritte zur ersten Coaching-Klientin“
Klassische Gliederung:
Repurposable Outline:
Resultat:
1 Blogartikel = 7+ Social-Media-Posts
Jeder Schritt funktioniert als eigenständiges Content-Piece.
Die Regel beim Schreiben:
Das ist meine Lieblings-Strategie. Weil sie so zeitsparend ist und trotzdem unglaublich effektiv.
Das Konzept:
1 hochwertiger Kerninhalt (= deine "Perle") → viele kleine Content-Pieces (= "Häppchen")
Der Prozess:
1. Erstelle eine „Perle“ (Kerninhalt)
Beispiele:
Tiefgehend, fundiert, wertvoll.
2. Schneide die Perle in „Häppchen“
Aus einem Blogartikel machst du:
3. Aktualisiere und re-poste
Alle 6-12 Monate:
Beispiel aus der Praxis:
Perle: Blogartikel „7 Sichtbarkeits-Blockaden für Coaches“
Häppchen:
Resultat: 1 Blogartikel → 17+ Content-Pieces
Warum das funktioniert:
Zusammenfassung Schritt 5:
✅ Content Bank = dein Asset-Lager für langfristigen Erfolg
✅ Repurposable Outline = Content von Anfang an wiederverwendbar strukturieren
✅ Perlen-Content-Methode = einmal erstellen, vielfach nutzen
Was du nicht misst, kannst du nicht verbessern.
Aber Messung heißt nicht, jeden Tag auf Likes zu starren und dich schlecht zu fühlen, wenn's mal weniger werden.
Hier ist ein einfaches System, das dir zeigt, ob dein Content funktioniert – und dich motiviert dranzubleiben.
1. Input-Metriken (vollständig kontrollierbar)
Das sind die Dinge, die du zu 100 % kontrollieren kannst:
→ Fokus am Anfang: Hast du deine „Reps“ gemacht?
2. Frühindikatoren für Erfolg
Das sind Zeichen, dass deine Inputs funktionieren:
→ Fokus nach 3 Monaten: Zeigen deine Inputs Wirkung?
3. Spätindikatoren (Ergebnisse)
Das sind die finalen Ergebnisse:
→ Fokus nach 6+ Monaten: Der finale Beweis, dass es funktioniert.
Wöchentliches Tracking (10 Min/Woche):
Erstelle eine einfache Tabelle:
| Metrik | Ziel | Ist | ✅/❌ |
|---|---|---|---|
| Posts veröffentlicht | 3 | 3 | ✅ |
| Kommentare geschrieben | 10 | 8 | ❌ |
| E-Mails verschickt | 1 | 1 | ✅ |
| DM-Gespräche | 5 | 6 | ✅ |
Monatliches Review (30 Min/Monat):
Stelle dir diese Fragen:
Quartalsweise Strategieanpassung (60 Min/Quartal):
Hier ist die wichtigste Regel: In den ersten 90 Tagen misst du nur den INPUT, nicht den OUTPUT.
Warum?
Das Mindset:
Merksatz: Du kannst nicht kontrollieren, ob jemand kauft. Du kannst kontrollieren, ob du zeigst, dass du existierst.
Zusammenfassung Bonus:
✅ Input-Metriken = dein Fokus am Anfang (Reps machen)
✅ Frühindikatoren = Frühindikatoren (Reichweite, Engagement)
✅ Spätindikatoren = finale Ergebnisse (Sales, Umsatz)
✅ Erste 90 Tage = nur „Showing Up" messen
Du hast jetzt ein komplettes System. 5 Schritte, die aus deinem Content ein umsatzgenerierendes Asset machen.
Hier ist deine Zusammenfassung:
✅ Schritt 1: Zentriere deinen Content um dein Angebot (4-Wochen-Fokus, Content-Trichter-Prinzip, 80/90-Regel)
✅ Schritt 2: Etabliere dein tägliches Content System (Power Hour, Interview-Prozess, Batching)
✅ Schritt 3: Baue dein Content-Inspiration-Bank-System (Sammeln, Marktforschung, Alltags-Fragen)
✅ Schritt 4: Wähle deine Plattformen strategisch (R.E.A.L.-Content System)
✅ Schritt 5: Implementiere dein Content Bank System (Asset-Denken, Content Hub, Perlen-Methode)
Du willst diese 5 Schritte nicht alleine umsetzen und dir eine professionelle Begleitung wünschen?
In meiner LinkedIn-Beratung & Service unterstütze ich dich dabei:
Ich weiß, wie überwältigend das alles klingen kann. Gerade wenn du noch am Anfang stehst.
Wenn du dieses System nicht alleine umsetzen möchtest und dir eine 1:1-Begleitung wünschst, die dich strategisch durch diese 5 Schritte führt – dann lass uns sprechen.
In meinem Content-Marketing Coaching arbeiten wir gemeinsam an:
👉 Buche dir ein kostenloses Kennenlerngespräch mit mir.
Gemeinsam entwickeln wir deine individuelle Content-Strategie – ohne Dauerfeuer, ohne dich zu verbiegen, aber mit einem klaren System, das für dich arbeitet.
Deine Expertise verdient es, gesehen zu werden. Lass uns starten.
Du hast Artikel 1 verpasst? Lies hier: 7 Sichtbarkeits-Blockaden, die Coaches ausbremsen (+ erste Lösungen)