5 Schritte zu strategischer Sichtbarkeit als Coach (ohne Dauerfeuer)

Du postest regelmäßig – aber dein Kalender bleibt leer. Du teilst wertvolle Inhalte – aber niemand bucht. Kommt dir das bekannt vor?

Das Problem ist nicht, dass du Content erstellst. Das Problem ist wie.

Viele Coaches erstellen Content ohne System. Content fühlt sich an wie ein Fass ohne Boden: Zeit und Energie rein, nichts kommt zurück. Der Unterschied zwischen erfolgreichem Content-Marketing und Zeitverschwendung? Ein strategisches System.

Und genau das bekommst du in diesem Artikel: Ein 5-Schritte-System, das deinen Content von „nice to have“ in „verkauft für dich“ verwandelt – ohne dass du 24/7 online sein musst.

Du kämpfst noch mit Blockaden wie Perfektionismus, Hochstapler-Syndrom oder der Angst vor Kritik? Dann lies zuerst Teil 1 dieser Serie – dort findest du Quick Wins für den Mindset-Shift, den du brauchst, um überhaupt loszulegen.

Bereit? Lass uns starten.


Schritt 1: Zentriere deinen Content um dein Angebot

Der größte Fehler, den Coaches machen: Sie erstellen Content wie Influencer – ohne klares Verkaufsziel.

Du teilst Inspirationen, Zitate, allgemeine Tipps. Aber niemand versteht, was du eigentlich anbietest. Niemand weiß, wie man mit dir arbeitet. Und vor allem: Niemand kommt auf die Idee, dich zu buchen.

Die Wahrheit ist: Jeder deiner Posts muss eine Aufgabe haben – deine idealen Kunden einen Schritt näher an den Kauf zu bringen.

Nicht manipulativ. Nicht plump. Sondern strategisch.

Die 4-Wochen-Mindestfokus-Strategie

So kann es auch für dich funktionieren:

Wähle EIN Angebot – zum Beispiel dein 1:1-Coaching, dein Gruppenprogramm oder deinen Signature-Kurs.

Alle Inhalte der nächsten 4 Wochen drehen sich um dieses eine Angebot. Blog, Social Media, Newsletter – alles thematisch zentriert.

Warum 4 Wochen?

  • Vermeidet Überforderung: Kein ständiges Themen-Hopping mehr. Du kannst dich voll auf eine Sache konzentrieren.
  • Sorgt für Wiederholung: Menschen brauchen 7-11 Touchpoints (Berührungspunkte mit dir), bevor sie kaufen. Mit 4 Wochen Fokus schaffst du diese Wiederholung locker.
  • Zeigt Expertise: Wenn du 4 Wochen lang tief in ein Thema eintauchst, wirst du automatisch als Expertin wahrgenommen.

Ein Beispiel:

Dein Angebot: „12-Wochen-Coaching für berufliche Neuorientierung von Führungskräfte“

  • Woche 1: Problem (Unzufriedenheit in der aktuellen Führungsrolle)
  • Woche 2: Methode (Dein Coaching-Ansatz)
  • Woche 3: Transformation (Vorher/Nachher-Geschichten)
  • Woche 4: Einwand-Behandlung (Häufige Zweifel deiner Zielgruppe)

Wie du das umsetzt:

  1. Schreibe dein Angebot ganz oben auf deinen Redaktionsplan
  2. Frage dich bei jeder Content-Idee: „Führt der Beitrag zu DIESEM Angebot?“
  3. Wenn nein: Verschieb die Idee auf später

So einfach. So wirkungsvoll.

Das Content-Trichter-Prinzip: Jeder Post führt zum Ziel

Stell dir einen Trichter vor. Oben kommen neue Menschen rein, die dich noch nicht kennen. Unten kommen zahlende Kunden raus.

Dein Content ist der Weg durch diesen Trichter.

Aber Achtung: Nicht jeder Content hat die gleiche Aufgabe. Es gibt drei Stufen:

Stufe 1: Awareness-Content (Problem benennen, Empathie zeigen)

Das ist Content für Menschen, die dich noch nicht kennen. Du holst sie dort ab, wo sie stehen.

  • Beispiel: „5 Anzeichen, dass du als Führungskraft beruflich feststeckst“
  • Ziel: „Ja genau, DAS fühle ich auch!“

Stufe 2: Consideration-Content (Lösung zeigen, Methode erklären)

Jetzt wissen sie, dass du ihr Problem verstehst. Nun zeigst du, dass du auch die Lösung hast.

  • Beispiel: „Warum berufliche Neuorientierung der Schlüssel zu erfüllter Führung ist“
  • Ziel: „Interessant, so hab ich das noch nie betrachtet.“

Stufe 3: Decision-Content (Wie du mit mir arbeitest, was dich erwartet)

Hier zeigst du ganz konkret, wie die Zusammenarbeit mit dir aussieht.

  • Beispiel: „So läuft mein 12-Wochen-Coaching für berufliche Neuorientierung ab“
  • Ziel: „Das ist genau das, was ich brauche. Ich will mehr erfahren.“

Jeder Content braucht einen nächsten Schritt

Frage dich bei jedem Post: Was soll der Leser danach tun?

  • Stufe 1: „Lies meinen Blogartikel zu XY“
  • Stufe 2: „Lade dir mein Freebie herunter“
  • Stufe 3: „Buche ein Kennenlerngespräch“

Keine Handlungsaufforderung (CTA - Call to action) = verpasste Chance.

Das ist nicht aufdringlich. Das ist hilfreich. Du zeigst Menschen den nächsten logischen Schritt.

Die 80/90-Regel: Dein Content ist dein bester Verkäufer

Hier ist das Ziel: Dein Content überzeugt zu 80 bis 90 Prozent vom Kauf. Deine Verkaufs-E-Mails oder das Kennenlerngespräch sind dann nur noch der letzte Schritt – nicht der erste.

Was bedeutet das konkret?

Wenn jemand deinen Content konsumiert (Blog, Posts, Newsletter), sollte er danach denken:

  • „Diese Person versteht mein Problem.“
  • „Ihr Ansatz macht Sinn.“
  • „Ich vertraue ihr.“
  • „Ich will mit ihr arbeiten.“

Das Verkaufsgespräch ist dann nur noch:

  • Details klären
  • Passung checken
  • Timing besprechen

Nicht mehr:

  • Von Null überzeugen
  • Das Problem erklären
  • Vertrauen aufbauen

Merksatz: Dein Content ist dein bester Verkäufer – er arbeitet 24/7 für dich.

Zusammenfassung Schritt 1:

✅ Wähle EIN Angebot für die nächsten 4 Wochen.
✅ Jedes Contentstück = Mini-Verkaufstrichter mit klarem CTA.
✅ Ziel: Content überzeugt zu 80 bis 90%, der Rest ist easy.


Schritt 2: Etabliere dein tägliches Content System

Konsistenz schlägt Perfektion. Immer.

Aber Konsistenz entsteht nicht durch Motivation – sondern durch Systeme.

Hier ist dein tägliches Content-System, das funktioniert, egal ob du inspiriert bist oder nicht. Egal ob du einen guten Tag hast oder einen schlechten.

Die tägliche Content Power Stunde (3 x 20 Minuten)

60 Minuten täglich. Oder 3x pro Woche 90 Minuten, wenn das besser zu deinem Rhythmus passt.

Das ist deine nicht-verhandelbare Routine. Keine Ausreden, keine Verhandlungen.

Die Power Stunde ist in drei Phasen aufgeteilt:

Phase 1: Erstellen (20 Minuten) – freies Schreiben von Texten 

Regel Nummer 1: Erstelle erst etwas bevor du die Inhalte von anderen konsumierst. Das lenkt nur unnötig ab.

Das bedeutet: Lass zunächst Instagram, LinkedIn oder deine E-Mails links liegen. Damit kannst du dich später beschäftigen.

Stattdessen:

  1. Greife eine Idee aus deiner Inspiration Bank auf (dazu gleich mehr in Schritt 3)
  2. Setze einen Timer auf 20 Minuten
  3. Schreibe frei und verzichte auf editieren

Die Freischreib-Methode:

Du nimmst eine Frage oder ein Thema. Zum Beispiel: „Warum fühlen sich erfolgreiche Führungskräfte trotzdem unerfüllt?“

Und dann schreibst du einfach drauflos. 20 Minuten lang. Ohne zu stoppen, ohne zu löschen, ohne nachzudenken. Und ohne auf KI-Tools wie Chat GPT zu setzen. ;)

Nach 20 Minuten: Stopp. Das ist dein Rohdiamant.

Warum das funktioniert:

  • Es verhindert Perfektionismus, denn du hast keine Zeit zum Grübeln.
  • Es trainiert deinen „Content-Muskel“ und wird mit jedem Mal leichter. Versprochen.
  • Es gibt dir Material für Social Media Beiträge, Blogartikel und Newsletter.

Phase 2: Veröffentlichen (20 Minuten) – ja, einfach veröffentlichen.

Regel Nummer 2: Heute erstellt, heute veröffentlicht

Nimm deinen Text aus Phase 1 und:

  1. Wähle ein Format:
    • LinkedIn-Post (kürzen auf 1.300 Zeichen)
    • Instagram-Karussell (Punkte auflisten)
    • Story (Key-Message teilen)
  2. Füge einen CTA hinzu (siehe Content-Trichter-Prinzip)
  3. Poste. Jetzt. Ohne weitere Verzögerung.

Für Perfektionisten:

Ich weiß, das ist schwer. Glaub mir, ich kenne das. Aber hier ist die Wahrheit:

„Geteilt ist besser als perfekt im Entwurfsordner.“

Du kannst Posts später immer noch bearbeiten oder löschen. Die meisten „Fehler“ bemerkt niemand außer dir.

Wenn du dich sicherer fühlst, nimm ein Lektoratsprogramm (LanguageTool oder Papyrus) oder ein KI-Tool (z.B. Claude.ai) für eine letzte Prüfung. Aber danach veröffentliche es.

Warum das funktioniert:

  • Trainiert deinen „Sharing-Muskel“
  • Verhindert das „Ich poste später“ und mach es dann doch nie
  • Zeigt dir: Niemand wartet auf Perfektion

Phase 3: Engagement (20 Minuten) – Aktive Gespräche

Regel Nummer 3: Content ist keine Einbahnstraße

Jetzt interagierst du:

  • Beantworte Kommentare auf deinen Posts (echte Antworten, keine Copy-Paste-Emojis)
  • Kommentiere bei 5 bis 10 Personen aus deiner Zielgruppe
  • Schreibe 2 bis 3 neue Follower oder Kunden direkt an

Zum Beispiel: „Danke fürs Folgen! Was beschäftigt dich gerade zum Thema XY?“

Warum das funktioniert:

  • Algorithmen lieben Interaktion (→ mehr Reichweite)
  • Du baust echte Beziehungen auf
  • Du erfährst, was deine Zielgruppe wirklich braucht (→ Input für Content)

Framework für gute Kommentare:

Nicht: „👍“ oder „Super Post!“

Sondern: „Dein Punkt zu X hat mich zum Nachdenken gebracht. Ich erlebe oft Y – wie gehst du damit um?“

Zusammenfassung: Die Daily Content Power Hour

Phase Zeit Aktivität Regel
Erstellen 20 Min Tägliches Schreiben Erstelle zuerst und konsumiere später.
Veröffentlichen 20 Min Teile den Post sofort Kein Zögern, sondern veröffentlichen
Engagement 20 Min Kommentieren, antworten Echte Gespräche

60 Minuten täglich. Das war's. Kein „Ich hab heute keine Zeit“ – du ziehst das einfach durch.

Content-Interview-Prozess: Für längere Inhalte ohne Perfektionismus-Falle

Die Power Stunde ist perfekt für täglichen Content. Aber was ist mit längeren Formaten? Blogartikel, Podcast-Episoden, Lead-Magnets?

Hier kommt der Content-Interview-Prozess ins Spiel.

Der Prozess in 4 Schritten:

Schritt 1: Gliederung in Fragen verwandeln

Beispielthema: "Wie du als Coach deine Preise erhöhst“

Verwandle deine Gliederung in Fragen:

  1. Warum haben Coaches Angst vor Preiserhöhungen?
  2. Was ist der größte Mindset-Shift, den sie brauchen?
  3. Welche 3 Schritte empfiehlst du konkret?
  4. Was machst du, wenn Kunden „zu teuer“ sagen?

Schritt 2: Aufnehmen (wie ein Podcast-Interview)

Nimm dich mit deinem Handy oder einem Voice-Recorder auf.

Beantworte jede Frage, als würdest du mit einem Kunden sprechen. Sprich frei, natürlich, wie du bist. Funktioniert auch prima am Handy im Voice Modus mit ChatGPT. Du musst das Gespräch nur aufzeichnen.

15 bis 30 Minuten Aufnahme und fertig.

Schritt 3: Transkribieren

Nutze Tools wie happyscribe*, Descript oder die Diktierfunktion am Smartphone. Ich selbst nutze meist HappyScribe oder Descript.

Lass die Aufnahme automatisch transkribieren.

Schritt 4: Editieren

Jetzt strukturierst du den Rohtext:

  • Füge Überschriften hinzu
  • Erstelle Bulletpoints
  • Ergänze Beispiele
  • Kürze oder erweitere wo nötig

Warum das funktioniert:

  • Du erfasst deine Expertise, ohne beim ersten Entwurf über Formulierungen zu grübeln.
  • Dein Schreibstil wird natürlicher und klingt wie du sprichst.
  • Es spart Zeit, denn für die meisten ist Sprechen schneller als Schreiben.

Der 5-Tage-Content-Sprint: Einen Monat Content in einer Woche

Du willst einen ganzen Monat Content auf einmal erstellen? Zum Beispiel weil du in Urlaub gehst oder eine Launch-Phase planst?

Dann ist der 5-Tage-Content-Sprint dein Freund.

Der Prozess:

Tag 1: Brainstorming & Strategie

  • Angebot wählen (4-Wochen-Fokus, siehe Schritt 1)
  • 12 bis 16 Content-Ideen entwickeln (3 bis 4 pro Woche)
  • Zuordnen: Welche Idee = welche Trichter-Stufe?

Tag 2: Texte erstellen

  • Alle Texte in einem Rutsch schreiben (4 bis 6 Stunden)
  • Nicht editieren, nur produzieren
  • Rohfassungen sind genug

Tag 3: Visuals erstellen

  • Alle Bilder/Grafiken in Canva erstellen
  • Vorlagen nutzen (spart Zeit)
  • Fotos auswählen oder aufnehmen

Tag 4: Editieren & Finalisieren

  • Texte überarbeiten
  • CTAs hinzufügen
  • Final-Check

Tag 5: Planen 

  • Alles in dein Planungstool hochladen (z.B. Publer*)
  • Zeitpunkte festlegen
  • Überprüfen, ob alles passt

Warum das funktioniert:

  • Verhindert Kontextwechsel (ein Task nach dem anderen)
  • Du kommst in einen Flow (schneller, effizienter)
  • Gibt dir mentale Freiheit (Content ist „erledigt“)

Zusammenfassung Schritt 2:

✅ Tägliche Content Power Stunde = dein nicht-verhandelbares System
✅ Content-Interview-Prozess = für längere Inhalte ohne Perfektionismus-Falle
✅ 5-Tage-Sprint = einen Monat Content in einer Woche erstellen


Schritt 3: Baue deine Content-Inspirations-Bank

„Ich weiß nicht, worüber ich schreiben soll.“

Das ist die größte Lüge, die du dir selbst erzählst.

Die Wahrheit: Du hast massig Ideen – du sammelst sie nur nicht.

Hier ist dein System, um nie wieder vor einem leeren Blatt zu sitzen.

Das zentrale Sammelsystem

Du brauchst einen Ort, an dem du ALLE deine Content-Ideen sammelst. Nicht in deinem Kopf. Nicht auf 17 verschiedenen Notizzetteln.

Einen zentralen Ort. Glaube mir. Ich hatte in der Vergangenheit immer wechselnde Orte und so gehen Ideen verloren und du benötigst einfach nur mehr Zeit.

Was sammelst du dort?

  • Kundenfragen („Wie finde ich meinen ersten Coaching-Kunden?“)
  • Zitate aus Gesprächen („Ich weiß nicht, wie ich mich positionieren soll.“)
  • Eigene Aha-Momente (aus Büchern, Podcasts, Gesprächen)
  • Screenshots (Posts, die resonieren; Kommentare von Followern)
  • Themen-Ideen (eigene Brainstormings, Trends, die du beobachtest oder aus Foren wie Reddit)

Welches Tool?

Du hast drei Optionen:

Option 1: ClickUp oder Notion

Erstelle eine Datenbank: „Content-Inspirations-Bank“

Spalten:

  • Idee/Frage
  • Quelle (Kunde, Social Media, Buch)
  • Kategorie (Problem, Lösung, Story, Einwand)
  • Status (Idee, in Arbeit, veröffentlicht)
  • Datum

Option 2: Airtable

Gleiche Struktur wie Notion, aber mit besseren Filter- und Ansichtsoptionen.

Option 3: Trello (einfachste Variante)

Boards:

  • „Ideen-Sammlung“
  • „In Arbeit“
  • „Veröffentlicht“

Erstelle für jede Idee eine Karte mit Notizen, Links und Bildern.

Die goldene Regel: Sammeln, nichts erstellen.

Wenn dir eine Idee kommt: Sofort notieren. Auch unterwegs.

Nutze Sprachnotizen, Screenshots, Handy-Apps. Kategorisieren und strukturieren kannst du später. Ich schicke mir beispielsweise Sprachnachrichten per WhatsApp.

Marktforschung als Content-Quelle

Die Worte deiner Kunden sind die wirkungsvollste Copy, die du jemals schreiben wirst.

Warum? Weil du genau ihre Sprache triffst. Kein Marketing-Blabla. Keine abgehobenen Fachbegriffe.

Sondern das, was sie wirklich fühlen und denken.

4 Methoden für bessere Marktforschung:

1. Nachbesprechung mit dir selbst

Nach jedem Coaching-Call: 5 Minuten Notizen.

  • Was war das Hauptthema?
  • Welche Frage hat der Klient gestellt?
  • Welcher Durchbruch ist passiert?

→ Das sind deine Content-Ideen.

2. Fragebögen

Vor dem ersten Coaching: Fragebogen verschicken.

Fragen:

  • Was ist deine größte Herausforderung aktuell?
  • Was hast du schon versucht?
  • Was wäre das ideale Ergebnis?

→ Goldmine für Themen.

3. Mini-Umfragen

Alle 2 bis 3 Monate: eine Umfrage an deine E-Mail-Liste oder Social Media.

Fragen:

  • „Mit welchem Thema kämpfst du gerade?“
  • „Welche Frage würdest du mir stellen, wenn du 10 Minuten mit mir hättest?“

→ Du bekommst direkte Einblicke in die Köpfe deiner Zielgruppe.

4. Social Listening

  • Lies Kommentare unter deinen Posts
  • Schau in Gruppen/Foren, wo deine Zielgruppe aktiv ist
  • Notiere wiederkehrende Fragen und Probleme

Die „Alltags-Fragen“-Strategie

Das ist meine Lieblingsmethode. Weil sie so einfach ist und trotzdem so viel bringt.

So geht's:

Führe 2 Wochen lang eine Liste mit allen Fragen, die dir gestellt werden.

Coaching-Calls, Workshops, Kennenlerngespräche, DMs, E-Mails – schreib alles auf.

Die Regel: Wenn eine Frage 3x auftaucht = Content-Idee.

Beispiel:

Frage: „Wie finde ich meine Nische als Coach?“

Daraus wird:

  • Blogartikel: „5 Schritte, um deine profitable Coaching-Nische zu finden“
  • LinkedIn-Post: „Warum 'Nische finden' der falsche Ansatz ist“
  • Instagram-Karussell: „3 Mythen über Nischen-Auswahl“

Warum das funktioniert:

  • Du beantwortest echte Fragen (nicht hypothetische)
  • Deine Zielgruppe fühlt sich verstanden
  • Du wirst als Expertin wahrgenommen (weil du ihre Sprache sprichst)

Zusammenfassung Schritt 3:

✅ Content Inspirations Bank = nie wieder "keine Ideen"
✅ Marktforschung = die Worte deiner Kunden nutzen
✅ Alltags-Fragen sammeln = echte Themen, die bewegen


Schritt 4: Wähle deine Plattformen strategisch (Das R.E.A.L. Content System)

Nicht jede Plattform ist für jedes Ziel geeignet.

Du brauchst keine 7 Social-Media-Kanäle. Du brauchst die richtigen 3 bis 4.

Hier kommt das R.E.A.L. Content System – eins Framework für die strategische Plattformwahl.

Das R.E.A.L. Content System ist dein strategischer Kompass

Es besteht aus vier Phasen, die aufeinander aufbauen:

R – Reach (Reichweite aufbauen)

Sichtbar werden durch innere Klarheit und Content-Routinen. Wir schaffen die Voraussetzung für Reichweite, indem wir mentale Blockaden lösen und erste Strukturen etablieren.

Das ist Säule 1 meiner Arbeit: Mindset & Sichtbarkeitsblockaden

E – Expertise (Vertrauen schaffen)

Als Expertin positionieren durch Qualität. Expertise zeigt sich durch Handlung – wir nutzen das „Show, don't tell“-Prinzip und beweisen Kompetenz durch Systeme.

Das ist Säule 2: Content mit System & Struktur

A – Attract (Kunden gewinnen & Angebote verkaufen)

Kunden anziehen statt hinterherlaufen. LinkedIn wird zur aktiven Bühne, die die richtigen Menschen anzieht und Anfragen generiert. Dein Content platziert Angebote natürlich – und verkauft, ohne Druck.

Das ist Säule 3: LinkedIn als Sichtbarkeitsplattform und Verkauf über deine E-Mail-Liste.

L – Loyalty (Community stärken & langfristig binden)

Langfristige Beziehungen und nachhaltige Systeme. Eine treue Community und Routinen, die auch bei wenig Zeit funktionieren. Aus Followern werden Fans, aus Fans werden Stammkunden.

Das ist die Verbindung aller Säulen – kontinuierlich

Wie das R.E.A.L. System deine Plattformwahl bestimmt

So entsteht eine inhaltliche Reise – vom Inneren zum Äußeren.

R.E.A.L. Phase Fokus Passende Plattformen
R – Reach Innere Voraussetzungen schaffen Blog, Newsletter (Start mit dir selbst)
E – Expertise Kompetenz durch Systeme beweisen Blog, LinkedIn-Artikel, YouTube (Long-Form)
A – Attract Kunden gewinnen & verkaufen LinkedIn (Posts, Artikel, Networking), E-Mail-Liste (Sales-Sequenzen)
L – Loyalty Community binden & Wiederkäufe generieren Newsletter, LinkedIn (kontinuierlich), Instagram Stories

Wie du konkret deine Plattformen wählst

Die Regel: Pro R.E.A.L.-Phase wählst du EINE Hauptplattform

Das bedeutet NICHT, dass du 4 verschiedene Plattformen brauchst. Viele Plattformen decken mehrere Phasen ab.

Beispiel 1: Introvertierte Coach (schreibt gern)

  • Reach: Blog (Innere Klarheit durch Schreiben verarbeiten)
  • Expertise: Blog + LinkedIn-Artikel (Long-Form-Content zeigt Tiefe)
  • Attract: LinkedIn (organisches Networking + Reichweite) + E-Mail-Liste (Sales-Sequenzen)
  • Loyalty: Newsletter (wöchentliche E-Mails an Community)

Ergebnis: 2 Hauptplattformen (Blog + LinkedIn) + E-Mail-Liste (für Verkauf & Bindung)

Beispiel 2: Extrovertierte Coach (liebt Video/Live-Formate)

  • Reach: YouTube (Videos als Reflexionsprozess)
  • Expertise: YouTube (Long-Form-Videos zeigen Methodik)
  • Attract: Instagram Reels (Kurze Videos für virale Reichweite) + E-Mail-Liste (Sales-Funnel)
  • Loyalty: Instagram Stories (tägliche Updates, Community-Interaktion) + Newsletter

Ergebnis: 2 Hauptplattformen (YouTube + Instagram) + E-Mail-Liste (für Verkauf & Bindung)

Beispiel 3: B2B-Coach (Unternehmensberatung)

  • Reach: LinkedIn (professionelles Umfeld, innere Klarheit durch Posts)
  • Expertise: LinkedIn-Artikel (fachliche Tiefe zeigen)
  • Attract: LinkedIn (gezieltes Networking) + Gastbeiträge (Podcasts, Workshops) + E-Mail-Liste (personalisierte Sales-Kampagnen)
  • Loyalty: Newsletter (langfristige Beziehungspflege)

Ergebnis: 1 Hauptplattform (LinkedIn) + Gastauftritte + E-Mail-Liste (für Verkauf & Bindung)

Die 3 Entscheidungs-Kriterien

1. Wo ist deine Zielgruppe?

  • B2B-Coaches → LinkedIn
  • Life-Coaches → Instagram, TikTok
  • Business-Coaches → LinkedIn, YouTube
  • Gesundheits-Coaches → Pinterest, Instagram

2. Was liegt dir?

  • Schreiben → Blog, LinkedIn, Newsletter
  • Sprechen → Podcast, YouTube
  • Visuals → Instagram, Pinterest, TikTok
  • Live-Interaktion → Instagram Stories, Facebook-Gruppe

3. Was kannst du durchhalten?

  • Täglich posten? → Instagram Stories, LinkedIn
  • Wöchentlich? → Blog, YouTube, Podcast
  • Monatlich? → Long-Form-Content, Lead-Magnets

Die goldene Regel: Lieber einen Kanal konstant als fünf sporadisch.

Wichtiger Hinweis zur E-Mail-Liste:

Die E-Mail-Liste ist in JEDEM Beispiel dabei – warum?

Weil sie die einzige Plattform ist, die du wirklich besitzt. Social Media gehört dir nicht. Deine E-Mail-Liste schon.

Und: Die E-Mail-Liste ist dein Verkaufstool. Hier passiert Phase A (Attract) am effektivsten – durch:

  • Welcome-Sequenzen (Vertrauen aufbauen)
  • Nurture-Kampagnen (Expertise zeigen)
  • Sales-Sequenzen (Angebote platzieren)
  • Launch-E-Mails (zeitlich begrenzte Angebote)

Ohne E-Mail-Liste = kein planbarer Umsatz.

Warum LinkedIn für Coaches oft die beste Wahl ist

Ich empfehle den meisten meiner Coaching-Klientinnen, mit LinkedIn zu starten. Warum?

LinkedIn deckt alle R.E.A.L.-Phasen ab:

  • Reach: Du baust organische Reichweite auf (Algorithmus bevorzugt Content-Creator)
  • Expertise: Long-Form-Posts und Artikel zeigen deine Tiefe
  • Attract: Gezieltes Networking bringt die richtigen Menschen zu dir – und LinkedIn macht es einfach, Angebote natürlich zu platzieren (über Posts, Artikel, DMs)
  • Loyalty: Regelmäßige Posts und Kommentare stärken Beziehungen – aus Followern werden Fans, aus Fans werden Kunden

Plus:

  • Professionelles Umfeld (keine Tanz-Videos nötig)
  • B2B-Fokus (ideal für Coaches und Beraterinnen)
  • Weniger Lärm als Instagram (deine Stimme wird gehört)
  • Kaufbereite Zielgruppe: Menschen auf LinkedIn investieren in ihre berufliche Entwicklung
  • Direkter Draht zu Entscheidern: CEOs, Führungskräfte, Selbstständige – alle auf einer Plattform

LinkedIn als Kundenmagnet nutzen?

Du willst LinkedIn strategisch nutzen, um als Coach sichtbar zu werden – ohne täglich stundenlang online sein zu müssen?

In meiner LinkedIn-Beratung entwickeln wir gemeinsam deine individuelle LinkedIn-Strategie: Von der Profil-Optimierung über Content-Planung bis zur gezielten Netzwerk-Erweiterung.

Mehr zur LinkedIn-Beratung

Zusammenfassung Schritt 4:

✅ R.E.A.L. Content System = dein strategischer Kompass
✅ Pro Phase EINE Hauptplattform wählen
✅ Entscheiden nach: Zielgruppe, Stärken, Durchhaltevermögen
✅ LinkedIn deckt alle Phasen ab (oft beste Wahl für Coaches)


Schritt 5: Implementiere dein Content Bank System

Content ist kein Wegwerfprodukt. Content ist ein Asset. Es gehört quasi zu deinem Betriebsvermögen.

Ein Asset, das für dich arbeitet. Heute, morgen und auch noch in einem Jahr.

Hier ist dein Content Bank System, das aus jedem Post ein wiederverwendbares Asset macht.

Der Mindset-Shift: Content als Asset denken

Influencer: Content ist vergänglich (heute gepostet, morgen vergessen)

Business-Owner: Content ist ein Investment (heute erstellt, arbeitet jahrelang)

Was das konkret bedeutet:

  • Ein SEO-optimierter Blogartikel bringt dir 3 Jahre später noch Leads
  • Ein Evergreen-Instagram-Post kann in Stories, Highlights, E-Mails recycelt werden
  • Ein Podcast-Interview wird zu einem Blogartikel, Newsletter und Social-Mediabeitrag.

Die Regel: Denke in Assets, nicht in Posts.

Der Content Hub: Dein zentrales Asset-Lager

Stell dir vor, du hast ein Lager. In diesem Lager liegen alle deine Beiträge– sauber sortiert, leicht auffindbar.

Wenn du Inhalte für ein Angebot brauchst, gehst du „einkaufen“. Du suchst dir ein Asset raus, passt es an, verwendest es neu.

Das ist dein Content Hub.

Was gehört rein?

  • Blogartikel (inkl. URL, Datum, Keywords)
  • Social-Media-Posts (inkl. Plattform, Performance, Thema)
  • E-Mail-Sequenzen (Onboarding, Sales, Nurture)
  • Freebies/Leadmagnete
  • Videos/Podcasts (inkl. Transkripte)
  • Grafiken/Visuals

Welches Tool?

Option 1: ClickUp

Erstelle eine Datenbank: „Content Hub“

Spalten:

  • Titel
  • Format (Blog, Post, E-Mail)
  • Plattform
  • Thema/Kategorie
  • Veröffentlichungsdatum
  • Performance (Views, Leads, Sales)
  • Repurposing-Status (Original, recycelt, geplant)

Option 2: Airtable 

Gleiche Struktur wie Notion.

Vorteil: Verknüpfungen zwischen Assets möglich (z.B. „Dieser Post basiert auf diesem Blogartikel“)

Option 3: Google Drive + Spreadsheet

Ordner:

  • Blog
  • Social Media
  • E-Mail
  • Freebies

Plus: Spreadsheet mit Master-Liste aller Assets

Wähle das Tool, das für dich am einfachsten ist. Hauptsache, du nutzt es konsequent.

Wiederverwendbare Gliederung: Content von Anfang an wiederverwendbar strukturieren

Hier ist der Trick: Du strukturierst Content bereits beim Erstellen so, dass jeder Abschnitt allein stehen kann.

Beispiel: Blogartikel „5 Schritte zur ersten Coaching-Klientin“

Klassische Gliederung:

  1. Intro
  2. Schritt 1-5
  3. Outro

Repurposable Outline:

  1. Intro (funktioniert als separater LinkedIn-Post)
  2. Schritt 1: Nische definieren (eigener Post/Story)
  3. Schritt 2: Zielgruppe finden (eigener Post/Story)
  4. Schritt 3: Content erstellen (eigener Post/Story)
  5. Schritt 4: Gespräche führen (eigener Post/Story)
  6. Schritt 5: Verkaufen (eigener Post/Story)
  7. Outro (CTA als separate Story/E-Mail)

Resultat:

1 Blogartikel = 7+ Social-Media-Posts

Jeder Schritt funktioniert als eigenständiges Content-Piece.

Die Regel beim Schreiben:

  • Jeder Abschnitt = in sich geschlossen
  • Jeder Abschnitt = hat eine Kernbotschaft
  • Jeder Abschnitt = kann extrahiert werden

Die Perlen-Content-Methode: Einmal erstellen, vielfach nutzen

Das ist meine Lieblings-Strategie. Weil sie so zeitsparend ist und trotzdem unglaublich effektiv.

Das Konzept:

1 hochwertiger Kerninhalt (= deine "Perle") → viele kleine Content-Pieces (= "Häppchen")

Der Prozess:

1. Erstelle eine „Perle“ (Kerninhalt)

Beispiele:

  • Blogartikel (1.500+ Wörter)
  • Webinar (45-60 Min)
  • Leitfaden (10+ Seiten)
  • Podcast-Episode (30+ Min)

Tiefgehend, fundiert, wertvoll.

2. Schneide die Perle in „Häppchen“

Aus einem Blogartikel machst du:

  • LinkedIn-Posts (einzelne Abschnitte als Posts)
  • Instagram-Karussells (Key-Points visualisiert)
  • Stories (Quick-Tipps, ein Punkt pro Story)
  • Tweets/LinkedIn-Short-Posts (Zitate, One-Liner)
  • E-Mail-Serie (jeder Punkt = eine E-Mail)
  • Freebie (als PDF aufbereitet mit Checkliste)

3. Aktualisiere und re-poste

Alle 6-12 Monate:

  • Perle updaten (neue Beispiele, aktuelle Daten)
  • Erneut teilen (neue Follower haben es nicht gesehen)

Beispiel aus der Praxis:

Perle: Blogartikel „7 Sichtbarkeits-Blockaden für Coaches

Häppchen:

  • 7 LinkedIn-Posts (je 1 Blockade mit Lösung)
  • 1 Instagram-Karussell (Übersicht aller 7)
  • 7 Stories (Quick-Tipps pro Blockade)
  • 1 E-Mail (Link zum Artikel + Teaser für die wichtigste Blockade)
  • 1 Freebie (als Checklist: „Welche Blockade hält dich zurück?“)

Resultat: 1 Blogartikel → 17+ Content-Pieces

Warum das funktioniert:

  • Einmal erstellen, vielfach nutzen (massive Zeitersparnis)
  • Konsistenz ohne Überforderung
  • Perfekt für Introvertierte (tiefe Arbeit > ständige Präsenz)

Zusammenfassung Schritt 5:

✅ Content Bank = dein Asset-Lager für langfristigen Erfolg
✅ Repurposable Outline = Content von Anfang an wiederverwendbar strukturieren
✅ Perlen-Content-Methode = einmal erstellen, vielfach nutzen


Bonus: Erfolg messen (ohne dich verrückt zu machen)

Was du nicht misst, kannst du nicht verbessern.

Aber Messung heißt nicht, jeden Tag auf Likes zu starren und dich schlecht zu fühlen, wenn's mal weniger werden.

Hier ist ein einfaches System, das dir zeigt, ob dein Content funktioniert – und dich motiviert dranzubleiben.

Die 3 Metriken-Typen

1. Input-Metriken (vollständig kontrollierbar)

Das sind die Dinge, die du zu 100 % kontrollieren kannst:

  • Posts veröffentlicht (z.B. 3x/Woche)
  • Kommentare geschrieben (z.B. 10/Tag)
  • E-Mails verschickt (z.B. 1x/Woche)
  • Gespräche geführt (z.B. 5 DMs/Tag)

Fokus am Anfang: Hast du deine „Reps“ gemacht?

2. Frühindikatoren für Erfolg

Das sind Zeichen, dass deine Inputs funktionieren:

  • Follower-Wachstum (Monat zu Monat)
  • E-Mail-Liste-Wachstum (neue Abonnenten/Monat)
  • Website-Traffic (Besucher/Monat)
  • Engagement-Rate (Kommentare, Shares, Saves)
  • Anzahl Kennenlerngespräche (gebucht/Monat)

Fokus nach 3 Monaten: Zeigen deine Inputs Wirkung?

3. Spätindikatoren (Ergebnisse)

Das sind die finalen Ergebnisse:

  • Neue Kunden (Anzahl/Monat)
  • Umsatz (€/Monat)
  • Conversion-Rate (von Follower zu Kunde)

Fokus nach 6+ Monaten: Der finale Beweis, dass es funktioniert.

Das einfache Mess-System

Wöchentliches Tracking (10 Min/Woche):

Erstelle eine einfache Tabelle:

Metrik Ziel Ist ✅/❌
Posts veröffentlicht 3 3
Kommentare geschrieben 10 8
E-Mails verschickt 1 1
DM-Gespräche 5 6

Monatliches Review (30 Min/Monat):

Stelle dir diese Fragen:

  • Welcher Content performte am besten? (Warum?)
  • Wie viele neue Follower/E-Mail-Abos?
  • Wie viele Kennenlerngespräche gebucht?
  • Wie viele neue Kunden?

Quartalsweise Strategieanpassung (60 Min/Quartal):

  • Was funktioniert? (Mehr davon!)
  • Was funktioniert nicht? (Weniger oder stoppen)
  • Was fehlt? (Neue Experimente)

Die „Showing Up“-Philosophie

Hier ist die wichtigste Regel: In den ersten 90 Tagen misst du nur den INPUT, nicht den OUTPUT.

Warum?

  • Content braucht Zeit, um zu wirken (SEO, Algorithmen, Vertrauen)
  • Wenn du zu früh auf Sales schaust, demotivierst du dich
  • „Reps“ (Wiederholungen) sind der einzige Weg, besser zu werden

Das Mindset:

  • Monat 1 bis 3: „Habe ich meine 3 Posts/Woche gemacht?“ → Ja? Erfolg.
  • Monat 4 bis 6: „Wächst meine Reichweite?“ → Ja? Erfolg.
  • Monat 7+: „Kommen Anfragen/Buchungen?“ → Ja? Erfolg.
Merksatz: Du kannst nicht kontrollieren, ob jemand kauft. Du kannst kontrollieren, ob du zeigst, dass du existierst.

Zusammenfassung Bonus:

✅ Input-Metriken = dein Fokus am Anfang (Reps machen)
✅ Frühindikatoren = Frühindikatoren (Reichweite, Engagement)
✅ Spätindikatoren = finale Ergebnisse (Sales, Umsatz)
✅ Erste 90 Tage = nur „Showing Up" messen


Dein Action Plan: Was du jetzt tun solltest

Du hast jetzt ein komplettes System. 5 Schritte, die aus deinem Content ein umsatzgenerierendes Asset machen.

Hier ist deine Zusammenfassung:

Schritt 1: Zentriere deinen Content um dein Angebot (4-Wochen-Fokus, Content-Trichter-Prinzip, 80/90-Regel)
Schritt 2: Etabliere dein tägliches Content System (Power Hour, Interview-Prozess, Batching)
Schritt 3: Baue dein Content-Inspiration-Bank-System (Sammeln, Marktforschung, Alltags-Fragen)
Schritt 4: Wähle deine Plattformen strategisch (R.E.A.L.-Content System)
Schritt 5: Implementiere dein Content Bank System (Asset-Denken, Content Hub, Perlen-Methode)


Diese Woche

  1. Wähle EIN Angebot für die nächsten 4 Wochen
  2. Richte dein Content Inspirations Bank System ein (Notion/ClickUp/Trello/Airtable)
  3. Blocke dir 60 Min/Tag für deine Daily Power Hour

Diesen Monat

  1. Erstelle deinen ersten „Perlen“-Content (Blogartikel, Webinar, Leitfaden)
  2. Schneide ihn in 10+ Content-Häppchen
  3. Miss deine Input-Metriken (hast du deine Reps gemacht?)

Dieses Quartal

  1. Etabliere deine Routine (90 Tage konstant)
  2. Analysiere, was funktioniert
  3. Feiere deine ersten Ergebnisse (Anfragen, Buchungen, Kunden)

LinkedIn-Strategie mit System aufbauen?

Du willst diese 5 Schritte nicht alleine umsetzen und dir eine professionelle Begleitung wünschen?

In meiner LinkedIn-Beratung & Service unterstütze ich dich dabei:

  • Dein LinkedIn-Profil strategisch zu optimieren
  • Einen Content-Plan zu entwickeln, der zu dir passt
  • Das R.E.A.L. Content System für LinkedIn umzusetzen
  • Sichtbar zu werden – ohne Dauerfeuer
Zur LinkedIn-Beratung

Du willst Unterstützung dabei?

Ich weiß, wie überwältigend das alles klingen kann. Gerade wenn du noch am Anfang stehst.

Wenn du dieses System nicht alleine umsetzen möchtest und dir eine 1:1-Begleitung wünschst, die dich strategisch durch diese 5 Schritte führt – dann lass uns sprechen.

In meinem Content-Marketing Coaching arbeiten wir gemeinsam an:

  • Deiner individuellen Content-Strategie (basierend auf dem R.E.A.L. System)
  • Deinen Sichtbarkeitsblockaden (damit du endlich ins Tun kommst)
  • Deinem LinkedIn-Profil und deiner Positionierung
  • Deinem Content-System (das auch bei wenig Zeit funktioniert)

👉 Buche dir ein kostenloses Kennenlerngespräch mit mir.

Gemeinsam entwickeln wir deine individuelle Content-Strategie – ohne Dauerfeuer, ohne dich zu verbiegen, aber mit einem klaren System, das für dich arbeitet.

Deine Expertise verdient es, gesehen zu werden. Lass uns starten.


Du hast Artikel 1 verpasst? Lies hier: 7 Sichtbarkeits-Blockaden, die Coaches ausbremsen (+ erste Lösungen)