LinkedIn bietet dir als Coach eine echte Chance, sichtbar zu werden und neue Kunden zu gewinnen. Aber mal ehrlich: Einfach drauflos posten funktioniert nicht. Ohne klaren Plan wirken deine Inhalte beliebig, und du verzettelst dich schnell. Was dir fehlt, ist eine Content-Strategie, die zu dir passt und die du auch wirklich durchhalten kannst.
Eine durchdachte LinkedIn Content Strategie hilft dir, genau die Menschen zu erreichen, die du unterstützen möchtest. Du wirst sichtbar, baust Vertrauen auf und zeigst deine Expertise – ohne täglich posten zu müssen oder dich zu verbiegen.
Ich sehe es immer wieder: Coaches starten auf LinkedIn mit viel Motivation, posten mal ein Zitat hier, mal einen Gedanken da – aber es fehlt der rote Faden. Das Ergebnis? Viel Aufwand, wenig Wirkung. Kein Wunder, dass viele irgendwann frustriert aufgeben.
Was dir fehlt, ist keine Kreativität. Was dir fehlt, ist eine LinkedIn Content Strategie, die dir Klarheit gibt über deine Themen, deine Zielgruppe und deine Positionierung.
Mit einer durchdachten Strategie bekommst du:
Wenn du auf LinkedIn einfach drauflos postest, wirkt dein Profil schnell wie ein wilder Themen-Mix. Mal ein Zitat, mal ein Angebot, dann wieder eine Story – alles für sich interessant, aber ohne erkennbaren Zusammenhang.
Das ändert sich, sobald du dir ein Themen-Framework zulegst – eine Art persönlicher Werkzeugkasten mit deinen wichtigsten Content-Säulen. Sie helfen dir, sichtbar, klar und wiedererkennbar aufzutreten.
Als Coach, Trainer oder Berater willst du:
Dafür brauchst du 3 zentrale Content-Säulen.
Hier zeigst du klar und einfach, wie du arbeitest und welche Lösungen du anbietest. Erkläre deine Strategien, Methoden und Frameworks so, dass sie jeder versteht. So baust du Vertrauen auf und positionierst dich als Experte.
Warum ist das wichtig?
Deine Zielgruppe hat Fragen, Zweifel, Herausforderungen – und sucht jemanden, der den Weg kennt. Wenn du klar und verständlich erklärst, wie du arbeitest, fühlen sich potenzielle Kunden abgeholt und gewinnen Vertrauen in deine Kompetenz.
Beispiel: Karrierecoach – Akademikerinnen 35+:
Erzähle von deinen Erfahrungen, Herausforderungen und Erfolgen. Das macht dich nahbar und schafft echte Verbindungen. Menschen kaufen keine Leistung, sondern Vertrauen.
Warum ist das wichtig?
Menschen kaufen keine Leistungen – sie kaufen Vertrauen. Und das entsteht durch echte Verbindung. Wenn du dich als Mensch zeigst, der selbst durch Phasen der Unsicherheit gegangen ist, fühlen sich andere verstanden und inspiriert.
Beispiel: Karrierecoach – Akademikerinnen 35+:
Hier zeigst du dein Angebot – aber nicht in Hochglanz, sondern in echten Situationen. Erzähle von Erfolgen deiner Kunden, verlinke auf Freebies oder Events, gib einen Blick hinter die Kulissen deiner Arbeit. Zeige, wie deine Coachings oder Angebote konkret helfen – ohne aufdringlich zu sein.
Warum ist das wichtig?
Deine Community darf wissen, wie sie mit dir arbeiten kann. Wenn du dein Angebot nicht sichtbar machst, entgeht vielen, dass du genau die richtige Begleitung für sie wärst. Sichtbarkeit ist kein Ego-Ding – es ist ein Service.
Beispiele: Karrierecoach – Akademikerinnen 35+:
Eine gute LinkedIn-Content-Strategie basiert auf einem soliden Themen-Framework - deinem persönlichen Kompass für klare, wiedererkennbare Inhalte. Damit entwickelst du nicht nur bessere Beiträge, sondern sparst dir auch das ständige Grübeln über neue Ideen.
Bevor du wild drauflos postest, nimm dir Zeit für die 3P-Methode – eine einfache, aber wirkungsvolle Strategie, um deine Kernthemen zu identifizieren:
Praxisbeispiel: Karrierecoach für Akademikerinnen 35+
Daraus entwickelst Du 3 Kernthemen und pro Kernthema 4 Unterthemen, zum Beispiel in der Art:
Kernthema 1: Berufliche Klarheit gewinnen → Unterthemen: Jobwechsel vorbereiten | Berufung finden | Entscheidungshilfen | Selbstreflexion
Kernthema 2: Selbstbewusst auftreten → Unterthemen: Bewerbung mit Persönlichkeit | Stärken sichtbar machen | Klar kommunizieren | leise Stärken nutzen
Kernthema 3: Veränderung umsetzen → Unterthemen: Neues wagen | Mut zur Lücke | Work-Life-Balance | Karriere & Familie
Ergebnis: Mögliche Kernthemen: Jobwechsel planen, Klarheit finden, berufliche Identität, Grenzen setzen, Bewerbung mit Selbstbewusstsein.
Wiederkehrende Formate sorgen für deine Sichtbarkeit. Deine Community weiß sofort: "Ah, das ist wieder der Dienstagstipp von XY!" Gleichzeitig sparst du Zeit, weil du weniger überlegen musst, wie ein Beitrag aufgebaut sein soll.
Damit du nicht jeden Tag neu überlegen musst, was du posten willst, hilft ein Plan:
Nicht jeder Post muss ein großer Text sein. Nutze verschiedene Formate, die dir liegen und die deine Zielgruppe mögen. Hier die wichtigsten Formate im Überblick – mit Tipps, wie du sie einfach, wirksam und authentisch nutzt.
Reine Textbeiträge sind schnell erstellt und funktionieren gut, wenn du starke Aussagen machst oder persönliche Erfahrungen teilst. Aber: Ohne Bild oder visuelles Element bleiben sie im Feed oft unscheinbar.
So nutzt du sie sinnvoll:
Beispiel-Themen für Karrierecoach:
Das Format mit der besten Wirkung für Einsteiger. Ein ansprechendes Bild (gern eins von dir!) plus ein klarer Text bringt meist mehr Reichweite als reine Textwände.
So klappt's:
Tipp: Nutze 1080 x 1350 px – mehr Bildschirmfläche am Handy = mehr Sichtbarkeit
Karussells sind super, um etwas Schritt für Schritt zu erklären. Sie wirken wie ein Mini-Workbook – und genau das lieben viele deiner Zielkunden.
Nutze sie für:
Technische Infos:
Tipps: Verwende starke visuelle Elemente und einen klaren roten Faden
Wenn du in die Kamera sprichst, werden deine Inhalte nicht nur gelesen, sondern gefühlt. Deine Wunschkunden erleben dich – und das macht Vertrauen sichtbar.
Ideal für:
LinkedIn liebt Umfragen. Deine Community klickt, kommentiert – und du erfährst nebenbei, was deine Zielgruppe wirklich beschäftigt.
Beste Fragen:
Um die Reichweite deiner Beiträge zu maximieren, solltest du verstehen, wie der LinkedIn-Algorithmus funktioniert. LinkedIn liebt klare, gut strukturierte Inhalte und Interaktion.
Achte darauf:
Typische Fehler wie zu viel Marketing-Sprache oder unregelmäßiges Posten kannst du leicht vermeiden.
Fazit: Deine LinkedIn Content Strategie muss nicht perfekt sein
Sichtbarkeit auf LinkedIn ist kein Zufall. Sie ist das Ergebnis einer Strategie, die zu dir passt – und die du auch im echten Alltag umsetzen kannst.
Mit der richtigen Content-Struktur, wiederkehrenden Formaten und einem Workflow, der dich nicht überfordert, kannst du als Coach sichtbar werden – ohne täglich zu posten oder dich zu verstellen.
Die wichtigsten Bausteine:
Und denk dran: Du musst nicht perfekt sein. Du musst einfach nur authentisch und konstant sichtbar werden.
Wenn du dir dabei Unterstützung wünschst, lass uns in meiner LinkedIn-Beratung gemeinsam deine individuelle Content-Strategie entwickeln.
Weil du sonst nur auf Sichtbarkeit hoffst – statt sie zu steuern. Mit einer klaren Content-Strategie erreichst du gezielt deine Wunschkunden, positionierst dich als Experte und wirst nicht übersehen, sondern gefunden.
Hör deiner Zielgruppe zu. Welche Fragen stellen deine Coachees? Welche Zweifel tauchen immer wieder auf? Genau daraus entwickelst du Content. Bonus: Eigene Erfahrungen und Learnings machen deine Posts besonders.
2 bis 3 Mal pro Woche ist ideal. Aber: Qualität schlägt Quantität. Lieber ein durchdachter Post mit echtem Mehrwert als drei Pflichtbeiträge ohne Wirkung.
Die ersten 60 Minuten zählen. Reagiere aktiv auf Kommentare, stelle kluge Fragen im Text und antworte möglichst zeitnah. Längere Kommentare und eine hohe Verweildauer pushen deine Reichweite zusätzlich..
Arbeite mit einem Redaktionsplan und wiederkehrenden Formaten. Plane deine Posts gesammelt im Voraus (Batch-Creation) – zum Beispiel einmal im Monat für 4 Wochen. Das spart Zeit und Nerven. Mit Templates für wiederkehrende Formate sparst du zusätzlich Zeit.
Nicht zwingend. Sichtbarkeit, Reichweite und Kundengewinnung funktionieren auch ohne Premium. Wenn du aber gezielt Kontakte analysieren, dein Netzwerk ausbauen oder mehr Statistiken sehen willst, kann es sich lohnen.
Nein. Wenn du als Personenmarke auftrittst (und das tun die meisten Coaches), reicht dein persönliches Profil völlig aus. Eine Unternehmensseite kann sinnvoll sein, wenn du mehrere Mitarbeitende hast oder regelmäßig Events, Produkte oder Stellenangebote kommunizierst – aber sie ist kein Muss.