"Bin ich wirklich gut genug?" – Wenn das Imposter-Syndrom selbst erfahrene Coaches ausbremst
Stell dir vor: Du hast bereits einige Jahre Erfahrung als Coach gesammelt, zahlreiche Klient*innen erfolgreich begleitet und dir eine solide Expertise in deinem Bereich aufgebaut. Du bekommst positives Feedback, siehst die Fortschritte deiner Coachees – und weißt eigentlich, dass du gut bist in dem, was du tust.
Und trotzdem ist da diese leise, nagende Stimme im Hinterkopf:
„Bin ich wirklich gut genug? Was, wenn die anderen merken, dass ich gar nicht so viel weiß, wie sie denken? Was, wenn ich irgendwann als Hochstaplerin entlarvt werde?"
Wenn dir diese Gedanken bekannt vorkommen, bist du höchstwahrscheinlich nicht allein – und könntest dem sogenannten Imposter-Syndrom begegnet sein.
Das Imposter-Syndrom, auch Hochstapler-Syndrom genannt, beschreibt das tiefsitzende Gefühl, Erfolge nicht wirklich verdient zu haben – und die ständige Angst, als Betrüger*in oder inkompetent entlarvt zu werden. Und das, obwohl es klare Belege für die eigenen Fähigkeiten und Leistungen gibt.
Es ist ein Phänomen, das erstaunlich viele Menschen betrifft – quer durch alle Branchen und Erfahrungsstufen. Und ja, auch und gerade etablierte Coaches, die schon länger im Business sind, können davon betroffen sein. Vielleicht sogar besonders dann, wenn neue Herausforderungen anstehen, die eigene Nische geschärft wird oder der ständige Vergleich im Online-Raum an den eigenen Sicherheiten kratzt.
Doch hier ist die gute Nachricht: Du bist mit diesen Gefühlen nicht allein! Und noch wichtiger: Das Imposter-Syndrom muss dich nicht davon abhalten, deine wertvolle Expertise selbstbewusst und authentisch online zu zeigen.
Dieser Artikel ist dein Begleiter auf dem Weg, dieses lästige Syndrom besser zu verstehen. Er soll dir helfen, dein Selbstvertrauen gezielt zu stärken – und dir ganz konkrete, praxisnahe Wege zeigen, wie du deine Erfahrung und dein Wissen mit Überzeugung in die Welt bringst.
Denn eines ist sicher: Deine Expertise wird gebraucht. Und es ist an der Zeit, dass du dir erlaubst, sie auch zu zeigen!
Wenn du dem Imposter-Syndrom wirksam begegnen willst, ist es wichtig, es erstmal wirklich zu verstehen. Denn es ist viel mehr als nur eine vorübergehende Unsicherheit oder eine gesunde Portion Selbstkritik.
Das Imposter-Syndrom ist ein psychologisches Muster, bei dem du trotz offensichtlicher Erfolge und Fähigkeiten immer wieder an dir zweifelst. Statt deine Leistungen als Ergebnis von Können und Einsatz anzuerkennen, schiebst du sie auf Glück, Zufall oder das schlechte Urteilsvermögen anderer.
Typische Gedanken sind zum Beispiel:
Oft kommt noch ein hoher Anspruch an dich selbst dazu – Perfektionismus, Angst zu scheitern, und die ständige Sorge, irgendwann „enttarnt" zu werden. Viele versuchen dann, ihre vermeintlichen Schwächen durch übermäßige Arbeit zu kompensieren. Das kann auf Dauer nicht nur stressen, sondern sogar in Erschöpfung oder Burnout münden.
Man könnte meinen, mit wachsender Erfahrung und sichtbaren Erfolgen müsste das Imposter-Syndrom irgendwann leiser werden. Doch oft passiert genau das Gegenteil. Gerade erfahrene Coaches sehen sich mit Herausforderungen konfrontiert, die alte Zweifel wieder aufleben lassen – oder neue schaffen:
Das Imposter-Syndrom bleibt selten ohne Folgen – vor allem nicht für dein berufliches Wirken und deine Sichtbarkeit im Netz. Typische Auswirkungen sind:
Eine klare Strategie kann dir helfen, Selbstzweifel zu überwinden und deine Expertise gezielt zu zeigen. Mit der Perlen-Content-Methode fällt es dir leichter, deine Inhalte strukturiert aufzubauen – ganz ohne Überforderung.
Die gute Nachricht: Du kannst aktiv etwas tun, um das Imposter-Syndrom zu überwinden und dein Selbstvertrauen zu stärken. Es ist ein Prozess – aber jeder Schritt zählt.
Mach dir deine Erfolge bewusst – und zwar regelmäßig. Nicht nur die großen Meilensteine, sondern auch die kleinen Dinge im Alltag, die du gut machst. Schreib sie auf.
Sammle außerdem Testimonials und positives Feedback von deinen Klientnen – und lies sie dir immer mal wieder durch. Auch an grauen Tagen.
Und wenn sich wieder Zweifel einschleichen: Erinnere dich bewusst an Situationen, die du gemeistert hast. All das hilft dir, ein realistischeres – und vor allem faireres – Bild von dir und deinen Kompetenzen zu entwickeln.
Wir alle haben ihn: diesen inneren Kritiker, der ständig meckert und alles anzweifelt. Wichtig ist, dass du seine Stimme überhaupt erst mal erkennst.
Ist das, was er da erzählt, wirklich hilfreich – oder einfach nur alte Angst im neuen Gewand?
Gib ihm ruhig einen Namen. Einen witzigen. Vielleicht heißt er Horst. Oder Helga. Oder „Frau Immer-Recht". Und wenn er sich wieder meldet? Bedanke dich höflich für die Fürsorge – und schick ihn dann freundlich, aber bestimmt in die Pause.
Formuliere das, was er sagt, bewusst um. Aus „Das kannst du eh nicht" wird: „Ich probier's aus und wachse daran."
Sprich mit dir selbst so liebevoll und unterstützend, wie du mit deiner besten Freundin oder deinem besten Freund sprechen würdest. Du verdienst genau diese Stimme.
Der Wunsch, alles perfekt zu machen, ist ein Klassiker beim Imposter-Syndrom. Aber Perfektionismus ist oft eine Falle: Er hält dich davon ab, überhaupt loszugehen. Lieber gar nicht starten, als nicht 110 % abliefern? Genau da darfst du ansetzen.
Setz dir realistische Ziele. Erlaube dir, Fehler zu machen – sie sind menschlich und vor allem: Lernstoff fürs nächste Mal.
Fokussiere dich lieber auf den Prozess und den Mehrwert, den du gibst. Nicht auf irgendein unerreichbares Ideal.
Denn deine Zielgruppe sucht keine Perfektion. Sie sucht echte Menschen. Und die mögen lieber echte Unterstützung als eine polierte Fassade.
Wenn dich das Imposter-Syndrom lähmt, kann ein minimalistischer Content-Ansatz wie die Perlen-Content-Methode richtig befreiend wirken.
Statt dich von der Erwartung überfordern zu lassen, ständig und überall präsent sein zu müssen, fokussierst du dich auf wenige, aber wirklich hochwertige Inhalte – deine „Content-Perlen".
Diese Strategie nimmt dir den Druck, permanent etwas veröffentlichen zu müssen. Sie gibt dir den Raum, Beiträge in Ruhe zu entwickeln – bis sie sich für dich wirklich stimmig anfühlen.
Anstatt dich in einer Flut mittelmäßiger Posts zu verlieren (was deine Selbstzweifel meist nur befeuert), baust du dir ein starkes Fundament: Inhalte, auf die du stolz sein kannst – und die deine Expertise langfristig sichtbar machen.
Lass dich von Perfektionismus nicht ausbremsen! Mit der Perlen-Content-Methode erstellst du wenige, aber hochwertige Inhalte. Das entlastet dich und stärkt gleichzeitig deine Sichtbarkeit als Experte.
Hör auf, dich ständig mit anderen zu vergleichen – vor allem online.
Was du siehst, ist oft nur die Hochglanzversion der Realität: sorgfältig kuratiert, professionell gefiltert, manchmal meilenweit von der echten Welt entfernt.
Konzentrier dich lieber auf deinen eigenen Weg. Auf das, was du kannst, was du zu geben hast – und auf die Menschen, denen du wirklich helfen willst.
Und wenn du merkst, dass Social Media deine Zweifel füttert statt dein Selbstvertrauen, dann gönn dir eine Pause.
Du bestimmst, was du konsumierst – und wie oft.
Dein Weg ist einzigartig. Und der Vergleich mit anderen war noch nie ein guter Kompass.
Sprich offen mit anderen Coaches oder vertrauten Menschen über deine Zweifel. Du wirst überrascht sein, wie viele ähnliche Erfahrungen gemacht haben – selbst die, die nach außen total souverän wirken.
Der Austausch kann enorm entlastend sein und dir neue Perspektiven geben.
Such dir gezielt Unterstützung: einen Mentor, eine Supervisorin oder eine Mastermind-Gruppe, in der du dich wirklich sicher und verstanden fühlst.
Denn klar ist: Du musst das nicht alleine durchstehen. Und schon gar nicht stark wirken, wenn du dich gerade nicht so fühlst.
Auf LinkedIn findest du nicht nur potenzielle Kunden, sondern auch Gleichgesinnte für wertvollen Austausch. Lass uns gemeinsam dein Profil optimieren und einen Weg finden, wie du dich authentisch präsentieren kannst.
Mehr zur LinkedIn-Strategie erfahrenOkay, dein Mindset steht – jetzt wird's praktisch!
Wie kannst du deine wertvolle Expertise online zeigen, auch wenn das Imposter-Monster noch leise im Hintergrund brummelt?
Du musst nicht gleich mit einem Live-Video vor Tausenden starten.
Wirklich nicht.
Wähle stattdessen für den Anfang Aktivitäten, die sich gut und machbar anfühlen – ganz ohne Überforderung. Zum Beispiel:
Du wirst sehen: Schon mit kleinen Schritten kannst du sichtbar werden – und dich dabei trotzdem sicher fühlen.
Richte den Fokus weg von deinen Zweifeln – und hin zu den Menschen, denen du helfen willst.
Was brauchen deine Wunschkunden gerade am dringendsten?
Welche Fragen stellen sie sich?
Welche Probleme kannst du konkret für sie lösen?
Wenn du dich darauf konzentrierst, echten Mehrwert zu bieten, rückt die Sorge um deine Wirkung oft ganz von selbst in den Hintergrund.
Denn dann geht's nicht mehr um dich – sondern darum, wie du etwas bewirken kannst. Und genau dafür bist du da.
Du musst nicht dein ganzes Wissen auf einmal rausfeuern. Im Gegenteil: Kleine Portionen wirken oft besser – und fühlen sich für dich sicherer an.
Beginne damit, deine Expertise Schritt für Schritt zu teilen:
So baust du Vertrauen auf – ohne dich zu überfordern. Und Schritt für Schritt entsteht eine starke Präsenz, die zu dir passt.
Auf LinkedIn kannst du deine Fachexpertise gezielt zeigen – ohne dich zu überfordern. Mit einer klaren Strategie und Schritt-für-Schritt-Unterstützung wird es leichter, deine natürliche Autorität zu zeigen.
Unterstützung für deine LinkedIn-PräsenzHier kommt meine eigene Erfahrung ins Spiel, die ich gerne mit dir teile:
Auch ich kenne das Imposter-Syndrom nur zu gut.
Obwohl ich seit 2009 im Online- und Social Media Marketing unterwegs bin, schon viele Höhen und Tiefen erlebt habe und weiß, was ich kann, überkommt es mich manchmal. Besonders dann, wenn ich meinen Fokus verändert oder meine berufliche Richtung weiter geschärft habe.
Dann kommt dieser Gedanke:
„Es gibt doch sicher andere, die in diesem Detail noch mehr wissen als ich …"
Aber weißt du was?
Gerade diese Reise – dieses ständige Lernen, Anpassen, Reflektieren – ist eine Stärke.
Sie macht mich nahbar. Und sie zeigt: Wir wachsen alle. Auch als Experten und Expertinnen. Immer wieder.
Deshalb mein Impuls an dich:
Scheue dich nicht, auch deine Lernkurve oder Momente der Unsicherheit zu teilen – in reflektierter Form.
Das macht dich nicht kleiner, sondern menschlicher. Und genau das schafft Verbindung und Vertrauen.
Denn niemand braucht Allwissenheit. Aber viele brauchen echte Menschen, die verstehen, wie es sich anfühlt.
Als ich mich entschied, meine Perlen-Content-Methode zum ersten Mal in einem ausführlichen Artikel vorzustellen, waren die Selbstzweifel riesig.
War mein Ansatz wirklich innovativ genug?
Würden andere Marketing-Experten Schwachstellen entdecken?
Was, wenn der Beitrag zerpflückt wird?
Ich brauchte mehrere Wochen – und zig Überarbeitungen – bis ich den Artikel schließlich veröffentlichte.
Aber letztlich ist es doch genau dieser minimalistische Ansatz gekoppelt mit Content Recycling, der viele Selbstständige weiterbringt.
Anstatt dich mit dem Gedanken zu stressen „Ich muss jetzt sofort überall sichtbar sein", setz dir lieber kleine, konkrete und erreichbare Ziele.
Zum Beispiel:
Denn genau das stärkt dein Selbstvertrauen. Und du merkst: Du kommst voran. Schritt für Schritt.
Gerade wenn dich das Imposter-Syndrom bremst, kann Content-Recycling ein echter Gamechanger sein.
Denn: Wenn du dich einmal überwunden hast, einen wertvollen Inhalt zu erstellen – zum Beispiel einen Blogartikel oder ein Video – dann nutze ihn maximal aus!
Aus einem mutigen Schritt entsteht so nachhaltige Sichtbarkeit:
So musst du dich nicht ständig neu überwinden – sondern holst aus deinem bereits geteilten Wissen richtig viel raus.
Das entlastet. Und nimmt dem Imposter-Gefühl spürbar den Wind aus den Segeln.
Statt dich ständig neu überwinden zu müssen, nutze jeden deiner wertvollen Inhalte mehrfach. Mit der richtigen Content-Recycling-Strategie kannst du aus einem Impuls zahlreiche Formate erstellen – und bleibst nachhaltig sichtbar.
Das Imposter-Syndrom verschwindet vielleicht nicht komplett – aber du kannst lernen, damit umzugehen. Es soll nicht mehr bestimmen, was du tust (oder lässt). Du darfst weiter sichtbar sein. Auf deine Art. In deinem Tempo.
Hier ein paar Strategien, die dir langfristig helfen:
Nimm dir regelmäßig Zeit, um innezuhalten und zu schauen:
Stärke dein Wissen in den Bereichen, die dir wirklich wichtig sind. Aber vergiss nicht: Du darfst auch stolz sein auf das, was du längst kannst. Du bist nicht am Anfang. Du bist mittendrin.
Umgib dich mit Menschen, die an dich glauben – und die dich feiern, wenn du wieder einen Schritt gemacht hast.
Ob Kolleginnen, Mentoren, Freundinnen oder eine Mastermind-Gruppe: Du musst diesen Weg nicht allein gehen.
Wenn du dauerhaft unter Strom stehst, haben Selbstzweifel ein leichtes Spiel.
Sorge gut für deine Energie – mit kleinen Ritualen, Pausen, Bewegung, Meditation oder einfach: Zeit für dich.
Was hat dich angetrieben, als du gestartet bist?
Wofür brennst du?
Was willst du bewirken?
Dein Warum ist dein Anker. Und dein Motor. Es hilft dir, wieder aufzustehen – auch wenn das Imposter-Monster nochmal anklopft.
Lass uns gemeinsam eine LinkedIn-Strategie entwickeln, die dich als Experte positioniert – authentisch und nachhaltig. Mit dem richtigen Ansatz wird LinkedIn zu deinem wertvollsten Kanal für Sichtbarkeit und Kundengewinnung.
Mehr zur LinkedIn-BeratungDas Imposter-Syndrom ist ein häufiger Begleiter vieler talentierter, engagierter Menschen – gerade im Coaching-Business. Aber: Es definiert dich nicht. Und es muss dich nicht aufhalten!
Du bringst wertvolle Expertise mit, einzigartige Erfahrungen – und die Fähigkeit, das Leben anderer positiv zu verändern.
Vertraue dir. Vertraue deinen Fähigkeiten.
Erkenne die Stimme des Imposter-Syndroms – aber gib ihr nicht die Macht, über deine Entscheidungen zu bestimmen.
Der erste Schritt in Richtung Sichtbarkeit ist oft auch der Schlüssel, um den Kreislauf der Selbstzweifel zu durchbrechen. Und zu erkennen:
Du bist mehr als genug.
Welchen kleinen, konkreten Schritt willst du diese Woche gehen, um deine Expertise selbstbewusster online zu zeigen?
Was auch immer es ist: Teil es gerne – vielleicht ist genau dein Schritt der Mutmacher, den jemand anders heute braucht.
Möchtest du eine Strategie entwickeln, die zu dir passt und mit der du selbstbewusst deine Expertise zeigen kannst? Ich helfe dir dabei, mit minimalistischem Content-Marketing maximale Wirkung zu erzielen.
Was denkst du?